Zur Zukunft der Stellen in der Jugendsozialarbeit

Pressearchiv - Meldung vom 13.04.2007

Pressemitteilung vom 13.04.2007

Oberbürgermeisterin erwartet konstruktive Vorschläge

Vor dem Hintergrund der im Zusammenhang mit der Kürzung der Landesmittel aus dem so genannten 610-Stellen-Programm im Jugendhilfeausschuss und in der Öffentlichkeit geführten Diskussion zur Perspektive der Kinder- und Jugendeinrichtungen in der Stadt Brandenburg an der Havel stellt Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann klar, dass die freien Träger auch in Zukunft einen unverzichtbaren Bestandteil im Gesamtkomplex der Kinder- und Jugendarbeit darstellen werden. „Um die zielgruppenorientierten und vernetzten Angebote aufrecht erhalten zu können, dürfen wir keinen Stellenabbau in diesem Bereich zulassen, auch wenn das Land seiner Verantwortung durch den schrittweisen Rückzug aus der Finanzierung nicht mehr wahrnimmt.“

Um die äußerst engagierte und über Jahre hinweg bewährte Arbeit der über das 610-Stellen-Programm bei den freien Trägern beschäftigten Jugendsozialarbeiterinnen und -arbeiter in diesem und in den folgenden Jahren absichern zu können, erwartet die Oberbürgermeisterin von der zuständigen Beigeordneten Birgit Hübner praktikable Vorschläge, wie die rückläufigen Gelder des Landes durch Mittel aus ihrem eigenen Sozial- und Jugendbereich nachhaltig kompensiert werden können.

„Ich gehe davon aus, dass Frau Hübner nicht nur eine Deckungsquelle für die in diesem Jahr noch offenen ca. 12.500 Euro finden wird, sondern auch die Möglichkeit hat, durch Umsteuerung innerhalb ihres Gesamthaushaltes und Setzung entsprechender Prioritäten auch sorgen kann, dass die in den nächsten Jahren fehlenden ca. 155.000 Euro ausgeglichen werden, um die vakanten Stellen bei den freien Trägern zu erhalten.“

Außerdem müsse darüber nachgedacht werden, so die Oberbürgermeisterin abschließend, wie der Bereich der Jugendsozialarbeit auch innerhalb der Verwaltung gestärkt werden kann.

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