Regionaler Wachstumskern Brandenburg an der Havel

Die Landesregierung hat 2004 damit begonnen, ihre Förderpolitik regional und sektoral neu auszurichten und zu konzentrieren. Unter dem Motto „Stärken stärken“ hat die Landesregierung im November 2005 15 sogenannte Regionale Wachstumskerne (RWK) bestimmt, unter anderem die Stadt Brandenburg an der Havel.

Basierend auf Analysen der Wirtschaftsstruktur wurden außerdem Branchenkompetenzfelder ermittelt, die sich dynamisch entwickelt haben und Wachstumspotentiale für die Zukunft aufweisen.

Bei den 15 Wachstumskernen handelt es sich um Städte und Gemeinden, die über besondere wirtschaftliche bzw. wissenschaftliche Potenziale und über eine Mindesteinwohnerzahl verfügen. Durch die RWK sollen die Wachstumskräfte gestärkt, Beschäftigung gesichert und die Fördermittel effizienter eingesetzt werden. Die RWK sollen ferner eine Motorfunktion für ihre Region übernehmen und auf ihr Umland ausstrahlen.

Mit der Evaluierung der Wirtschaftspolitik im Jahr 2010 unter dem Motto „Stark für die Zukunft – Kräfte bündeln“ erfolgt die Weiterentwicklung der bisherigen Branchenkompetenzfelder zu Clustern im Rahmen der Clusterstrategie, die auch die gemeinsame Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg (innoBB) umfasst.

Die RWK genießen in entwicklungsrelevanten Förderprogrammen der Landesministerien einen Fördervorteil: Sie werden vorrangig behandelt, in dem der Mitteleinsatz stärker auf diese Standorte konzentriert wurde und wird. Ferner werden die RWK zum Beispiel mit dem GRW-Regionalbudget gezielt unterstützt. Mit der Neuausrichtung der Förderpolitik der EU ab 2007 wurden Regionen (sogenannte Nord-Süd-Teilung) bestimmt, in denen das langsame Herauswachsen aus der Maximalförderung definiert wurde.

Die aktuellen Fördersatze für den RWK Brandenburg an der Havel:

Die ausgewiesenen Cluster für den RWK Brandenburg an der Havel sind:

  • Metall
  • Verkehr/Mobilität/Logistik
  • Gesundheitswirtschaft
  • Medien/IKT/Kreativwirtschaft
  • Tourismus

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