Backsteinbau und Bettelordensarchitektur – Franziskaner und Dominikaner in der Mark Brandenburg
Am Freitag, dem 10. Februar 2017, ab 09:00 Uhr, veranstaltet das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege in Kooperation mit der Stadt Brandenburg an der Havel eine Tagung zu Bettelordensklöster im Land und in der Stadt Brandenburg. Ort ist der Vortragssaal im Archäologischen Landesmuseum im Paulikloster, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel.
Nach der Begrüßung wird es eine Einführung zum Thema geben, gefolgt von einem historischen (Prof. Schich) und einem kunsthistorischen Überblicksvortrag (Prof. Untermann). J. Raue referiert über mittelalterliche Wandmalereien. Weitere Beiträge erläutern Forschungsergebnisse zum Brandenburger Franziskanerkloster St. Johannis: Baugeschichte (D. Schumann), Städtebauliche Einbindung (J. Müller)Archäologie (D. Rathert) und der Neufund bedeutender Wandmalereien im Chor der St. Johanniskirche (S. Nitsch). M. Malliaris und U. Michas stellen den Forschungsstand zu den beiden Berliner Bettelordensklöstern vor. Frau B. Wittkopp wird über neue Funde zum obertägig verschwundenen Strausberger Dominikanerkloster sprechen.
Das Paulikloster, eines der bedeutendsten Bettelordensklöster Norddeutschlands und Veranstaltungsort der Tagung, kann mit einer bauhistorischen Führung besichtigt werden.
Abends (18.00 Uhr) wird ein neu erschienenes Buch über die Bettelordensklöster der Lausitz der Öffentlichkeit präsentiert.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Die Tagung gehört als Begleitveranstaltung zur derzeit im Ostflügel gezeigten Ausstellung „Gebrannte Erde. Neun Jahrhunderte Backstein in Brandenburg und Berlin“, die die Backsteinbaukunst im Bundesland thematisiert.
Das vollständige Programm finden Sie hier