Die Kernstadt steht seit Jahren im Fokus der Stadtentwicklungspolitik. Durch eine Vielzahl von Investitionen hat sie in der Vergangenheit deutlich an Attraktivität gewonnen. Die Veränderungen im Straßenbild sind zunehmend sichtbar und spiegeln sich in steigenden Einwohnerzahlen wider.
Trotz der guten Entwicklung sind insbesondere im Ring knapp 1/5 der Wohnungen noch nicht saniert. Es handelt sich überwiegend um Altbauten, die vor 1919 errichtet worden sind. Ein Großteil von ihnen steht leer. Der Sanierungsaufwand ist hoch, sodass besondere Strategien erforderlich sind, um die vielfach prägenden gründerzeitlichen Blockstrukturen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dafür wird die Marktgängigkeit der gründerzeitlichen Altbauten untersucht und die Entwicklungspotenziale der Quartiere beurteilt. Dabei sollen auch stadtentwicklungspolitisch bedeutende Quartiere identifiziert werden, in denen unter Einsatz von Fördermitteln und zusätzlichen Aktivierungsmaßnahmen eine Beschleunigung der Sanierung und Funktionsstärkung erreicht werden soll. Ab Anfang 2011 werden in einem zweiten Schritt Strategien zur Aktivierung von Altbauten in den Quartieren erarbeitet. Dies erfordert einen intensiven Kommunikationsprozess der Stadt mit Akteuren und Hauseigentümern in ausgewählten Quartieren.
Über den Fortschritt der Untersuchung und ihre Teilergebnisse wird die Stadtverwaltung regelmäßig informieren.
Strategien zur Aktivierung von Altbau gesucht
Pressearchiv - Meldung vom 11.11.2010
