MHB verdoppelt Studienplätze für Mediziner

Pressearchiv – Meldung vom 06.09.2019

Pressemitteilung vom 06.09.2019

MHB verdoppelt Studienplätze für Mediziner
(v.l.n.r.) Benjamin Lassiwe, Vorsitzender Landespressekonferenz, Jens-Peter Golde, Bürgermeister Neuruppin, Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Präsident der MHB, Ralf Reinhardt, Landrat OPR, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Prof. Dr. Markus Deckerd, Dekan der MHB
(v.l.n.r.) Benjamin Lassiwe, Vorsitzender Landespressekonferenz, Jens-Peter Golde, Bürgermeister Neuruppin, Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Präsident der MHB, Ralf Reinhardt, Landrat OPR, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Prof. Dr. Markus Deckerd, Dekan der MHB

Fahrplan für weiteren Aufbau der Forschungskapazitäten steht / Stärkung der Gesundheitsversorgung für das gesamte Land auch in der Lausitz

Auf der Landespressekonferenz sagt Hochschulpräsident Prof. Dr. Edmund Neugebauer:

„Es gibt einen großen Bedarf für zukünftige Ärzte im gesamten Land Brandenburg. In Abstimmung mit der Landesregierung stärkt die MHB schon mit Beginn des anstehenden Wintersemesters 2019 die Medizinerausbildung durch 24 weitere Studierende, die von den neu eingeführten Landesstipendien profitieren können. Ab dem Jahr 2020 wird nochmals um weitere 24 Studienplätze erhöht, so dass die MHB mit dann jährlich 96 Studierenden doppelte so viele Mediziner ausbilden wird. Aktuell sind bereits über 400 Studierende in Medizin und Psychologie an der MHB eingeschrieben. Im nächsten Jahr werden wir die ersten Studierenden ins praktische Jahr entlassen und freuen uns auf diesen Meilenstein unserer Entwicklung.“

Ralf Reinhardt, Landrat Ostprignitz-Ruppin und Aufsichtsratsvorsitzender der MHB erklärt:

„In der Reihe Kabinett vor Ort hat Ministerpräsident Woidke am 7.5.2019 in Neuruppin die MHB als festen Partner für die Bewältigung der Herausforderung des Ärztemangels beschrieben. Ebenso hat sich auch die Wissenschaftsministerin geäußert. Klar ist zwischen allen Partnern, dass wir als MHB auch mit Blick auf die Evaluation des Wissenschaftsrates unsere Forschungskapazitäten erhöhen wollen. Die Zusagen der Landesregierung haben wir jetzt detailliert untersetzt und mit 12,98 Mio. Euro einen klaren Kostenrahmen für Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Sachmittel und Forschungsinfrastruktur erarbeitet, der auch schon mit dem MWFK kommuniziert wurde. Wir wollen für die derzeit laufenden Sondierungsverhandlungen damit unseren inhaltlichen Beitrag zur Verfügung stellen. Wir gehen mit unserer zusätzlichen Ausbildung in Vorleistung und bauen natürlich darauf, dass die Landesregierung ihrerseits die zugesagt Unterstützung der MHB einhält.“

Steffen Scheller, MHB-Aufsichtsrat und Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel sagt:

„Wir als MHB haben uns mit unseren 33 Partner-Kliniken sowie zahlreichen Lehrpraxen immer landesweit verstanden und dem gesamten Land verpflichtet gefühlt. Deshalb wollen wir auch die Medizinerausbildung und Gesundheitsversorgung für das gesamte Land Brandenburg auch am Standort Cottbus / Lausitz unterstützen. Wir können uns dafür zum Beispiel eine Partnerschaft mit dem Carl-Thiem-Klinikum als neues Hochschulklinikum der MHB sehr gut vorstellen, zumal wir mit dem Klinikum Niederlausitz in Senftenberg bereits partnerschaftlich in der Lausitz tätig sind. Es ist wichtig, dass wir dort vor Ort zügig an den Start gehen. Mit unserer Expertise als MHB kann das zügig umgesetzt und erste Erfolge für die Medizinerausbildung bereits kurzfristig abgesichert werden.“

Jens-Peter Golde erklärt als Aufsichtsratsmitglied und Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin:

„Wir sind als Kommunen vor Jahren mit der MHB gestartet und können stolz auf das sein, was bisher geleistet wurde. Für über 400 Studierende in Psychologie und Medizin tragen wir Verantwortung und bieten einmalige Ausbildungschancen. Als Kommunen hat uns das gefordert, aber wir profitieren auch von der Belebung durch die jungen Studierenden. Das wird bei der Verdopplung der Studierendenzahl genauso sein. Aber dieser Herausforderung stellen wir uns gerne und wollen möglichst viele davon für unser Land gewinnen und so dem Ärztemangel entgegen wirken. Die Bürger erwarten von uns zu Recht eine funktionierende Gesundheitsversorgung, deshalb gibt es für uns zu dieser Herausforderung auch keine Alternative.“

Das vollständige Positionspapier finden Sie hier.

Eine Präsentation von der Idee bis zur Umsetzung finden Sie hier.

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