Gedenken zum Volkstrauertag

Pressearchiv – Meldung vom 16.11.2014

Pressemitteilung vom 16.11.2014

stilles Gedenken: Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann und SVV-Vorsitzender Walter Paaschen
stilles Gedenken: Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann und SVV-Vorsitzender Walter Paaschen
Kranzniederlegung
Kranzniederlegung

Dietlind Tiemann: „Gedenken sensibilisiert, wenn Frieden, Freiheit und Menschenrechte bedroht sind.“

Zum Gedenken an Vertriebene, gefallene Soldaten und getötet Zivilisten legten heute Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, der SVV-Vorsitzende Walter Paaschen sowie über 50 Vertreter aus Politik und Geselschaft Kränze an den Gedenksteinen am Marienberg nieder.

„Es geht darum, der vielen Frauen, Männer und Kinder aus unserem Land und vielen anderen Ländern zu gedenken, die Opfer von Krieg und Gewalt geworden sind. Die täglichen Nachrichten über Krieg, Gewalt und Terror führen uns immer wieder vor Augen: Friede ist noch lange nicht. Wer meint, wir in Deutschland sind davon doch nicht direkt betroffen, der unterliegt einem gefährlichen Irrtum. Bei Krieg und Vertreibung können wir nicht einfach wegschauen. Wir sind gefordert, Hilfe zu leisten.“ erklärte der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Walter Paaschen.

Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann dankte den vielen Gästen der Gedenkstunde und sagte, dass wir auch heute aufgerufen sind, darüber nachzudenken, was wir gegen Krieg und Gewalt in unserer Welt tun können: „Nach wie vor gewinnt Gewalt rasch eine fast unaufhaltsame Eigendynamik in Konflikten. Nach wie vor scheint manchen losschlagen leichter zu fallen, als das Bemühen um eine friedliche Einigung. Nach wie vor stirbt die Wahrheit als Erstes, wenn Konflikte sich verschärfen. Die sich immer schneller zuspitzende Krise in der Ukraine und der Terrorfeldzug des Islamischen States haben uns das in diesem Jahr schmerzlich vor Augen geführt. Deshalb ist die alte Frage, warum Kriege entstehen und wie sie vermieden werden können, auch heute noch höchst aktuell. Gerade deshalb ist auch das Gedenken an die Folgen von Krieg und Gewalt kein Selbstzweck, sondern es sensibilisiert dafür, frühzeitig zu registrieren, wenn Frieden, Freiheit und Menschenrechte bedroht sind.“

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