Frauenpreise verliehen und Ausstellung „ Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel“ eröffnet

Pressearchiv - Meldung vom 13.03.2014

Pressemitteilung vom 13.03.2014

Marlis Piesker, Oberbürgermeisterin Dr. dietlind Tiemann, Gleichstellungsbeauftragte Kornelia Köppe, Gabriele Spürkmann und Dr. Margrit Spielmann bei der Preisverleihung (v.l.n.r.)
Marlis Piesker, Oberbürgermeisterin Dr. dietlind Tiemann, Gleichstellungsbeauftragte Kornelia Köppe, Gabriele Spürkmann und Dr. Margrit Spielmann bei der Preisverleihung (v.l.n.r.)
Ausstellung "Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel"
Ausstellung „Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel“

Am Donnerstag, 13.03.2014 wurden im Rahmen der Festveranstaltung zur diesjährigen Brandenburgischen Frauenwoche zwei Frauenpreise verliehen und die Ausstellung „Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel“ im Rathaus eröffnet.

In ihrer Begrüßung ging Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann auf die Rolle der Frauen und der Chancengleichheit ein und sagte: „Veränderungen zu erzielen, ist ein langwieriger Prozess, denn Veränderungen setzen ein Umdenken voraus. Neue Rollenbilder für Frauen und Männer zu verankern, beginnt in den Köpfen. Der Internationale Frauentag und unsere Brandenburgische Frauenwoche bieten eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Sie ermöglichen uns, auf das Erreichte zu schauen und aufzudecken, wo auch bei uns hier in Brandenburg an der Havel noch weiterer Handlungsbedarf besteht, um Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit zu garantieren. In diesem Sinne geben der 8. März und die Veranstaltungen der kommenden Tage wichtige Impulse für unser weiteres Handeln.“

Anschließend überreichte die Stifterin und Schirmherrin der Frauenpreisverleihung, Dr. Margrit Spielmann die Frauenpreise an Gabriele Spürkmann und Marlies Piesker, die sichtlich überrascht die Auszeichnung entgegen nahmen.

Gabriele Spürkmann, Ortsvorsteherin im Ortsteil Klein Kreutz, wird für ihr hohes jahrzehntelanges Engagement in der Gemeindevertretung, die Koordination einzelner Frauenprojekte und Hilfsangebote, die Unterstützung im Arbeitskreis „Keine Gewalt gegen Frauen“ sowie die immer offene Diskussion und Meinungsäußerung in Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik, um nur einige Aktivitäten zu nennen, gewürdigt.

Marlies Piesker ist seit 2006 ehrenamtlich in der Gebrüder- Grimm-Grundschule, einer offenen Ganztagsschule in Brandenburg an der Havel, tätig. Nach einem ausgeklügelten Plan organisiert sie das Zähneputzen der Grundschüler. In den ersten beiden Pausen putzen rund 100 Erst- und Zweitklässler in den übrigen ca. 140 Dritt- und Viertklässler die Zähne im Zahnputzraum. Ganz besonders unterstreicht Schulleiterin Frau Butt das ehrenamtliche Engagement von Marlies Piesker, das erheblich zum Gelingen des Projektes beiträgt.

Nach der Preisverleihung wurde die Ausstellung „Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel “ eröffnet. Sie thematisiert das Motto der diesjährigen 24. Brandenburgischen Frauenwoche „GEMEINSAM – LEBENDIG – WIDERSTÄNDIG“ und entstand in Kooperation mit dem Stadtmuseum und der Gleichstellungsbeauftragten.
Anhand von fünf Brandenburger Frauenporträts aus verschiedenen Epochen von 1914 bis 2014 geht die Ausstellung exemplarisch der Frage nach, welche Rolle Frauen der Stadt Brandenburg an der Havel in den letzten 100 Jahren gespielt haben? Die Ausstellung bietet den Rahmen für weitere Veranstaltungen in der Havelstadt und wird für alle Teilnehmenden dauerhaft innerhalb des Veranstaltungszeitraumes präsent sein.

Gleichstellungsbeauftragte Kornelia Köppe dankte abschließend den Akteuren und sagte: „Es ist mir ein großes Bedürfnis allen Beteiligten zu danken, die mit großem Engagement, fachlicher Kompetenz, Witz, Scharm und viel Freude diese Ausstellung erst ermöglichten. Wir haben in Vorbereitung dieses Projektes eine Netzwerkarbeit geleistet, die meine Hochachtung erfahren hat. Diese Ausstellung ist eine Bereicherung im Rahmen der diesjährigen Frauenwoche und wird auch weiterhin Nachhaltigkeit erfahren.“

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