Zukunft des Brandenburger Fußballs gemeinsam gestalten

Pressearchiv – Meldung vom 08.05.2007

Pressemitteilung vom 08.05.2007

Zu einem Gespräch haben sich Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Bürgermeister Steffen Scheller am 26.04.2007 mit Wolfgang Juchert, Vorsitzender des FC Stahl Brandenburg, getroffen. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches standen die aktuelle sportliche und finanzielle Situation des großen Brandenburger Traditionsvereines und Überlegungen zur Entwicklung des Fußballs in der Havelstadt insgesamt.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann unterstrich die Bedeutung des Sports als äußerst wichtiger Entwicklungsmotor für Brandenburg an der Havel. In vielen Sportarten haben Brandenburgerinnen und Brandenburger in den vergangenen Jahren Titel bei nationalen und internationalen Meisterschaften errungen und einige Mannschaften aus der Havelstadt kämpfen erfolgreich in den obersten Spielklassen Deutschlands. Die umfangreichen Investitionen zur Modernisierung der vorhandenen Sportstätten und zum weiteren Ausbau der Sportinfrastruktur haben Brandenburg an der Havel zu einem weit über die Grenzen des Landes hinaus anerkannten Veranstaltungsort für große Sport-Events werden lassen. Welt- und Europameisterschaften auf der international stark beachteten Regattastrecke oder Billard-Europameisterschaften im Stahlpalast, Rugby-Länderspiele im Quenz-Stadion und internationale Wasserball-Vergleiche im Marienbad sind nur einige Beispiele dafür.

Vor dem Hintergrund der allgemein guten Entwicklung des Sports in Brandenburg an der Havel bereiten ihr die sportliche Situation des Brandenburger Fußballs und vor allem die wirtschaftlichen Probleme des FC Stahl Brandenburg große Sorgen, unterstrich Dr. Dietlind Tiemann. Im Zusammenhang mit offenen Betriebskostenforderungen der Stadt gegenüber dem Verein erklärte sich die Oberbürgermeisterin und der Kämmerer bereit, dem Vorsitzenden und den für den Verein Verantwortung übernehmenden Mitgliedern bei ihren Bemühungen den Rücken zu stärken, sowohl den schrittweisen Abbau der Verbindlichkeiten vorzunehmen als auch die Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit des Vereins zu gewährleisten.

Man werde sich aktiv darum kümmern, so das Stadtoberhaupt und ihr Stellvertreter, dass die in der Vergangenheit enorm wichtige Rolle des Brandenburger Fußballs wieder gestärkt wird und diese traditionsreiche Sportart zukünftig auch zu denjenigen zählt, die durch sportliche Leistungen für überregionales Interesse sorgen und den Fokus der Öffentlichkeit auf die Sportstadt Brandenburg an der Havel lenken. Um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, sei es notwendig, Vorurteile und Vereinsegoismen abzubauen, überholte Strukturen auf den Prüfstand zu stellen und neue Wege auszuprobieren.

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