„Wild(er) Herbst“

Pressemitteilung vom 11.10.2023

Reh am Waldrand
(c)pixabay

Es ist Herbst, merklich wird es früher dunkel. Die Uhrzeitumstellung steht bevor und verstärkt dies dann noch. Damit steigt auch das Risiko von Wildunfällen stark an. Reh, Wildschwein & Co. sind zudem intensiver auf Nahrungssuche, um die Reserven für den Winter zu generieren. Bei der Wildbewegung kreuzt das Wild regelmäßig Straßen oder dringt gar weiter in die Ortslagen ein. Die meisten Unfälle ereignen sich in den Dämmerungszeiten morgens und abends und auf Straßen, auf denen mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird.

Daher die Bitte an alle Verkehrsteilnehmer – Wachsam sein und Tempo drosseln.

Sollte es dennoch zu einem Wildunfall kommen, egal ob das betroffene Tier verletzt oder noch schlimmer, verendet ist, ist dies meldepflichtig. Bitte wenden Sie sich hier an die Polizei (110), die Feuerwehr (112) oder die untere Jagdbehörde des Landkreises/der kreisfreien Stadt in der sich der Unfall ereignet hat.

Weiterhin werden alle Einwohnerinnen und Einwohner gebeten, Gartenabfälle (z.B. Grünschnitt oder nicht benötigtes/verwertetes Obst und Gemüse) der ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen.

Selbständig und womöglich auf fremden Grundstücken oder in der freien Natur eingerichtete „Kompostierhaufen“ sind dabei kein zugelassener Entsorgungsweg für Bio- oder sonstige Abfälle. Hierfür ist der auf dem heimischen Grundstück eingerichtete Kompost, die Biotonne oder ein Wertstoffhof zu nutzen. Neben den abfall- und ggf. auch naturschutzrechtlichen Problemen, die durch diese illegale Entsorgung entstehen, wird das Wild unnötig angelockt. Dies fördert zudem Wildsichtungen innerorts (z.B. das Schwarzwild).

Kommt es zu solchen Sichtungen, gilt jedoch: Haben Sie keine Angst, bewahren Sie Ruhe, halten Sie Abstand und lassen dem Wild den Raum, den es benötigt.

Für Fragen steht die Untere Jagdbehörde unter der Telefonnummer (03381) 58 32 07 gern zur Verfügung.

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