Wie kann sichergestellt werden, dass Gesundheit morgen noch bezahlbar ist?

Pressearchiv - Meldung vom 07.09.2010

Pressemitteilung vom 07.09.2010

Diese Frage wurde gestern beim dritten regionalen Gesundheitsforum im Rolandsaal des Rathauses diskutiert.
Der Verein „Gesund in Brandenburg an der Havel e. V.“ hatte zu dieser Diskussionsrunde den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Daniel Bahr, MdB, eingeladen.
Im Rahmen der geplanten Reform der Kassenfinanzen zum 1. Januar 2011 soll unter anderem der Einheitsbeitrag zur Krankenversicherung, von derzeit 14,9 Prozent auf 15,5 Prozent, steigen.
Bevor sich Staatssekretär Daniel Bahr zur Frage äußerte, stellte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann den Verein „Gesund in Brandenburg an der Havel e.V.“ vor. „Unser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheitspflege durch Unterstützung der Prävention und einer gesunden Lebensweise aller Bürgerinnen und Bürger der Region zu fördern.“, sagte Tiemann. „Wir wollen eine Zusammenführung der medizinischen Initiativen und Projekte der Stadt Brandenburg an der Havel erreichen sowie ihre wirtschaftliche, wissenschaftliche und medizinische Zusammenarbeit fördern, auch im Hinblick auf das infrastrukturelle Medizinangebot für ansiedelnde Unternehmen“, sagte die Oberbürgermeisterin weiter.
Daniel Bahr unterstrich diese Zielsetzung. Er verwies auf die Eigenverantwortung, die jeder für sich hat. Seiner Ansicht nach, können mögliche spätere Kosten zum Teil vermieden werden, wenn jeder eigenverantwortlich handelt und Krankheiten vorbeugt.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Menschen immer älter werden, ist diese Reform außerdem notwendig, um den Status quo der Qualität der Gesundheitsversorgung in der Bundesrepublik Deutschland zu halten.

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