„Welttag der Suizidprävention“ am 10. September 2016 – Zwischen Allmacht und Ohnmacht

Pressearchiv - Meldung vom 06.09.2016

Pressemitteilung vom 06.09.2016

Jedes Jahr sterben mehr Menschen an Suizid als bei Autounfällen. Aber was geht einem Suizid voraus? Was kann man im Umfeld tun? Welche präventiven Maßnahmen gibt es? Wie bemerkt man, dass der Jugendliche, Partner, Kollege Hilfe benötigt? Der Mensch neben uns alles nur in schwarz und grau sieht?

Krisen gehören zum Leben. Besonders Jugendliche haben in der Zeit der Adoleszenz Krisen, aus denen sie gestärkt hervorgehen. Findet der Betroffene in dieser Zeit keinen Zuhörer, keine Unterstützung, kann diese Krise in Suizidalität enden. So gut wie jeder hatte mit diesem Thema bereits Kontakt.

Die Psychiatriekoordinatorin der Stadt Brandenburg an der Havel, Frau Martina Krug, möchte am Tag der Suizidprävention Mut machen, das Thema anzusprechen.

Wer hört mir zu? Wie sollen sich Angehörige, Freunde, Lehrer verhalten?
Wer hilft den Angehörigen das Schicksal zu verarbeiten?
Aufklärung findest Du/finden Sie unter Freunde fürs Leben e.V. www.frnd.de

Wichtige Telefonnummern:
Notruf: 110 oder 112
Kinder-und Jugendtelefon: (0800) 111 0111
Nummer gegen Kummer: 116 111
Deutsche Depressionshilfe: 0800-3344533

Veranstaltungshinweis:
Gleichzeitig möchte Frau Martina Krug auf einen Film aufmerksam machen. Im Fontane- Klub-Kino wird vom 01.10. – 05.10.2016 der Film „About a Girl“ gezeigt. Eine rabenschwarze Komödie, die die Krisen eines jungen Mädchens zeigt und wie sie und ihre Mutter (gespielt von Heike Makatsch) mit einem missglückten Selbstmordversuch umgehen. Am 05.10.2016 beantwortet ein Experte Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer im Anschluss an die Filmvorführung.

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