Die anhaltend hochsommerlichen Temperaturen haben in den Gewässern der Stadt zu stärkerem Algenwachstum mit geringen Sichttiefen zwischen 25 und 55 cm geführt. An allen Badestellen finden sich toxinbildende Blaualgen, die bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen und beim Verschlucken von Wasser zu Magen-Darm-Störungen führen können.
Vor allem Kinder, die im ufernahen Wasser spielen, sind besonders gefährdet. Aus Vorsorgegründen wird deshalb empfohlen: Bei Grünfärbung des Wassers mit deutlicher Schlierenbildung sollten sich Kinder in diesem Bereich nicht aufhalten. Bei Auftreten gesundheitlicher Probleme (z.B. Hautausschlag, Schleimhautreitzungen, Augen- oder Ohrenentzündungen, Magen-Darm-Beschwerden) sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Das Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt prüft in kurzen Abständen die Badegewässer der Stadt. Gegenwärtig sind an allen offiziellen Badestellen Warnhinweise für die Badegäste angebracht worden.
Bei Verschlechterung der Badewasserqualität kann eine vorrübergehende Sperrung der Badestelle (Badeverbot) durch die zuständige Behörde verfügt werden.
Hinweise zur Badewasserqualität an den Badestellen im Land Brandenburg gibt es auch unter badestellen.brandenburg.de.
