Was gehört in die Biotonne und was nicht?

Pressearchiv - Meldung vom 08.09.2014

Pressemitteilung vom 08.09.2014

Die Verwertung von Bio- und Grünabfällen, ob durch Eigenkompostierung im Garten, Sammlung über die Biotonne oder Abgabe bei Kompostierungsanlagen, ist wertvoll für die Umwelt.

Es wird Kompost produziert, der den Humusgehalt des Bodens verbessert und als Dünger verwendet werden kann. Kompost fördert die Aktivität im Boden und kann als Ersatz für Torf verwendet werden. Für einen guten Kompost ist eine gute Qualität der Bioabfälle notwendig.

Die Stadtverwaltung und das Entsorgungsunternehmen MEBRA GmbH möchten daher an alle Bürger die Bitte zur richtigen Befüllung der Biotonne richten.

Eine ordnungsgemäße Benutzung ist wichtig, damit zum Beispiel Maden nicht ihr Unwesen treiben und die Geruchsbelästigungen verträglich sind.

In die Biotonne gehören Garten- und Grünabfälle wie z. B. Baum-, Strauch- und Rasenschnitt, verwelkte Blumen, Laub, Heu, usw.. Ebenfalls sollen dort Küchenabfälle eingefüllt werden. Dazu gehören Essensreste, Lebensmittelreste und auch Wurst und Fleischabfälle (aber keine Knochen), Fallobst, Kaffee- und Teesatz mit Filterpapier etc.. Auch Kleintierstreu aus Materialien wie Holzspänen, Stroh oder Maisstärke können in die Biotonne gegeben werden. Kleintierstreu aus mineralischen Materialien muss aber in der Restmülltonne entsorgt werden. Auch Holzasche aus der Verbrennung von unbelastetem Holz lässt sich über die Biotonne entsorgen.

In den letzten Wochen gab es wiederholt Beschwerden des Entsorgers, dass sich in den Biotonnen viele Restabfälle wiederfinden, die eine Verwertung der Bioabfälle zu Kompost erschweren oder gar unmöglich machen.

In die Biotonne darf kein Restmüll, z. B. Verpackungen aus Kunststoff, Glas und Metall, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Windeln, Zigarettenkippen und -asche sowie Kohleasche. Aufwendige und teure Sortierungen sind die Folge.

Daher wird der Entsorger die Biotonne nicht mehr leeren, falls sich Restabfälle in der Biotonne befinden.

Bitte achten Sie darauf, dass auch keine Plastikbeutel mit in die Biotonne gegeben werden. Sollte darin der Bioabfall gesammelt werden, so schütten sie diesen bitte separat in die Biotonne und werfen die verschmutzte Tüte in den Restmüll. Besser ist in jedem Fall die Sammlung über kompostierbare Papiertüten oder separate verschließbare Behälter, die wiederverwendet werden können.

Eine Reinigung der Biotonne erfolgt pro Jahr sechsmal in den wärmeren Monaten.

Die Reinigung der Biotonne hilft auch gegen unangenehme Gerüche und reduziert die Madenbildung. Hilfreich ist hierbei auch die Verwendung von Papiertüten oder das Einpacken von den Bioabfällen in Zeitungspapier. Die Bioabfälle sollten möglichst trocken sein und es sollten keine Flüssigkeiten in die Biotonne gegeben werden. Entstehende Flüssigkeiten können aufgesaugt werden, wenn Reisigteile, Pappkartons oder Eierkartons unten in die Biotonne gelegt werden.

Im Sommer ist es günstig, wenn die Biotonne im Schatten steht. Im Winter sollte sie frostgeschützt stehen. Zum Verhindern des Festfrierens kann eine Zeitungslage unten in die Biotonne gelegt werden.

Die Stadtverwaltung und das Entsorgungsunternehmen danken den Bürgern für Ihre Mithilfe bei der ordnungsgemäßen Verwertung der Bioabfälle.

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