Die seltene Rasse Waldmops fühlt sich pudelwohl in unserer schönen Stadt Brandenburg an der Havel.
Den ersten Waldmops sichtete Vicco von Bülow alias Loriot wohl schon 1972 und erwähnte die Rasse in einem seiner Sketche. Allerdings vermutete er damals das Paarungsgebiet der bedrohten Tierart eher am „Unterlauf der Weser“ und nicht in seiner Geburtsstadt Brandenburg an der Havel.
Um den Sohn und Ehrenbürger der Stadt Brandenburg an der Havel zu würdigen, schrieb der Kulturverein Brandenburg an der Havel e.V. im Jahr 2014 einen Wettbewerb aus. Diesen gewann Clara Walter, damals Architekturstudentin, mit ihren Waldmops-Figuren aus Bronze.
Zur Bundesgartenschau 2015 wurde dann das Waldmopszentrum mit acht Tieren durch die damalige Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (MdB) eröffnet. Von dort aus vermehrten sie sich weiter in den Stadteilen Dominsel, Altstadt und Neustadt. Seitdem konnte die Population auf etwa 26 Tiere ansteigen, und der Waldmops wird regelmäßig in der Stadt gesehen.
Gestern hat Friedrich Perker, Vize-Vorsitzender des Kulturvereins Brandenburg die Waldmops-Skulpturen als Schenkung an die Stadt Brandenburg an der Havel übergeben. Oberbürgermeister Steffen Scheller ist stolz auf die Waldmops-Bande: „Der Gewinn für das Stadtmarketing lässt sich kaum ermessen“.
P.S.: Der Waldmops ist von Natur aus etwas scheu. Auch wenn sich einige streicheln lassen, bitten wir Sie um Vorsicht beim Annähern an die Tiere.
Wer wissen möchte, wo der Waldmops vor allem zu finden ist, findet hier eine Karte des Siedlungsgebiets der ausgewilderten Waldmöpse: https://erlebnis-brandenburg.de/sehenswuerdigkeiten/brandenburg-an-der-havel/loriot