„Der ungesühnte Mord an der Ärztin Dr. Luise “Lilli„ Friesicke“

Pressemitteilung vom 11.11.2024

Schwarz-weiß Foto von Familie Friesicke
Dr. Luise Friesicke und ihre Tochter Marlene um 1930.

© Fam. Sevenhuijsen, Fotograf unbekannt

Vortrag am Donnerstag, 14. November 2024, 18:30 Uhr im Frey-Haus

Die Brandenburger Frauenärztin Dr. Luise Friesicke starb am 10. November 1938 in Polizeihaft im Neustädtischen Rathaus. Sie war am Vortag während der Novemberpogrome verhaftet worden – weil sie als Jüdin geboren worden war. Einen Tag später war sie tot. Nach offizieller Darstellung hatte sie sich selber das Leben genommen, die Umstände lassen aber Zweifel aufkommen. Selber schon früh Witwe geworden, hinterließ sie zwei minderjährige Kinder: Heinz Herbert und Marlene, die nun als Vollwaisen auf sich allein gestellt waren.

Lange wusste man wenig über die Familie Friesicke und ihr Schicksal. Heiko Hesse hat lange recherchiert, so dass dank neuer Informationen von Nachkommen der Familie aus den Niederlanden und einer US-amerikanischen Familienforscherin sich nun vieles klärt. Und so bekommt die Familie, die lange am Katharinenkirchplatz 8 lebte, endlich ein Gesicht.

Darüber berichtet Heiko Hesse am Donnerstag, 14.11.2024 ab 18:30 Uhr im Stadtmuseum im Frey-Haus, Ritterstraße 96, 14770 Brandenburg an der Havel unter dem Titel: "Der ungesühnte Mord an der Ärztin Dr. Luise „Lilli“ Friesicke".

Hinweis: Der Veranstaltungsort musste aus dem Gotischen Haus verlegt werden.

Der Vortrag findet im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e.V. und des Stadtmuseums statt.

Veranstaltungsdetails

Datum:
Donnerstag, 14.11.2024 um 18:30 Uhr
Ort:
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel – Frey-Haus
Ritterstraße 96
14770 Brandenburg an der Havel

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