Vermeintlich festgefrorene Wasservögel und dünnes Eis

Pressemitteilung vom 08.01.2024

Wasservögel auf der Haver

Derzeitig herrschen seit wenigen Tagen Minustemperaturen. Damit einhergehend beginnen viele kleinere Wasserflächen oder auch die Feuchtwiesen bzw. die die derzeitig aufgrund des hohen Pegelstandes der Havel geflutete Flächen rund um die Havelstadt langsam zu gefrieren.

Einige Gewässer weisen eine geringe Eisbildung aus. Vereinzelt gehen daher, bei der Feuerwehr oder der Jagdbehörde, bereits jetzt Meldungen wegen festgefrorener Wasservögel ein.

Wasservögel, wie zum Beispiel Enten oder Schwäne, die auf dem Eis oder den Wasserflächen bewegungslos sitzen, scheinen festgefroren zu sein. Da diese Tiere jedoch generell „kalte Füße“ haben, frieren diese nicht fest oder ein. Es ist meist keine Sorge geboten. Die Wasservögel sitzen längerfristig an einer Stelle, schlicht um Energie zu sparen. Daher ist es wie im Allgemeinen, auch im Winter wichtig, die Tiere nicht unnötig aufzuscheuchen. Spaziergänger werden daher gebeten sich und ihre Hunde zurückzuhalten und den Wildtieren den Raum zu lassen, den sie benötigen.
Es wird zudem auch ausdrücklich vor gutgemeinten Tierrettungsaktionen gewarnt, denn das Betreten der bestehenden Eisflächen kann lebensgefährlich sein.

Bei etwaigen Sichtungen kann die Feuerwehr 112 oder die Jagdbehörde (03381) 58 32 07 angesprochen werden.

Im Übrigen wird in diesem Zusammenhang darum gebeten, das Fütterungsverbot von Wildtieren zu beachten. Auch wenn das Geben von Brotresten, als gut gemeinte Unterstützung bei der Futtersuche dienen soll oder als Event für die Kinder und ggf. auch Erwachsene angesehen wird, ist es weder zulässig noch gesund für die Wildtiere.

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