Verkehrsberuhigung der Bergstraße durch Einbahnstraßenregelung

Pressemitteilung vom 28.09.2023

Bergstraße aus Richtung Willi-Sänger-Straße
Bergstraße aus Richtung Willi-Sänger-Straße
Gruppenbild
(v.l.n.re.) Verwaltungsleiterin des Marienkrankenhauses Frau Ebeling, Mitarbeiter des Bauhofes Herr Rätzel, Beigeordnete Frau Fischer, Leiterin der Kita St. Gotthard Frau Nowakowski, eine Elternsprecherin der Kita und Frau Altmann, Mitarbeiterin des Marienkrankenhauses
Bergstraße aus Richtung Nicolaiplatz
Bergstraße aus Richtung Nicolaiplatz
Beschilderungsplan
Beschilderungsplan

... schafft mehr Verkehrssicherheit vor der Kita „St. Gotthard“

Viele Brandenburger Autofahrer nutzten bislang die Bergstraße in beiden Richtungen für ihre Wege durch die Alt- und Neustadt. Das der Ausbauzustand des zu schmalen Gehweges im Bereich der S-Kurve für Fußgänger und insbesondere für die dortige Kita viele Probleme mit sich brachte, ist eine Gefahrensituation, die nun auf Initiative der Kita zusammen mit der Verwaltung angegangen und entschärft werden soll.

Daher wird die Bergstraße ab heute, dem 28. September 2023, zwischen Hausnummer 20 (ehem. Bismarck Terrassen) und Hausnummer 13a in Fahrtrichtung Willi-Sänger-Straße als Einbahnstraße ausgewiesen. Zwischen Einmündung Willi-Sänger-Straße und Hausnummer 13a bleibt die Bergstraße in beiden Fahrtrichtungen befahrbar. Ab Höhe Hausnummer 13a ist dann die weitere Durchfahrt in Richtung Nicolaiplatz untersagt. Für den Radverkehr bleibt die Bergstraße in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

Beigeordnete Susanne Fischer sagt dazu:

Diese Maßnahme sehe ich als Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der dortigen Kita, den Eltern und der Verwaltung. Gemeinsam lässt sich vieles bewirken.

Die Geschäftsführung des Marienkrankenhauses wurde im Vorfeld der Umsetzung ebenfalls einbezogen. Auch hier fand ein konstruktiver Austausch statt. Der Hinweis auf schlechte Sichtbeziehungen für den Linksabbieger an der Ausfahrt Willi-Sänger-Straße wurde mit der Neuaufstellung eines Verkehrsspiegels aufgegriffen.

Susanne Fischer weiter:

Der gemeinsame Austausch und das gemeinsame Suchen nach Lösungen hat hier gezeigt, dass Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Verwaltung erfolgreich ergebnisorientiert zusammenarbeiten. Das ist mir wichtig.

Neben reduzierten Verkehrsmengen wird es für die Kita wie auch allgemein für Fußgänger eine wesentliche Verbesserung geben. Im Bereich der S-Kurve werden nun dauerhaft gelbe Leitschwellen im Seitenbereich der Fahrbahn zur Verbreiterung des zu schmalen Gehweges aufgebracht. Gleichzeitig kann die Fahrbahn nur noch in einer Fahrtrichtung befahren und so besser Abstände zum geschützten Fußgängerbereich gewahrt werden. Damit ist dieser Bereich nun auch für die Kitakinder gefahrlos passierbar.

Die Beigeordnete Susanne Fischer weist zudem daraufhin, dass auch im Hinblick auf die Thematik „Verkehrsberuhigung Altstadt“ Handlungsbedarf für die Bergstraße bestand. Diese wäre für zusätzliche (Umfahrungs-) Verkehre mangels ausreichender Leistungsfähigkeit als auch aufgrund der Häufung an schützenswerten Einrichtungen wie Kita, Altenheim und Krankenhaus ungeeignet. Für den bisherigen Durchgangsverkehr aus Richtung Willi-Sänger-Straße sieht Fischer nun als sinnvolle Alternative im leistungsfähigen Straßennetz die Nutzung des Zentrumsrings.

Wir ordnen diese Maßnahme auch als eine Form des Verkehrsversuchs ein und werden hierzu weitere Verkehrsdaten erheben. Übergeordnetes Ziel bleibt eine verträgliche Abwicklung des Verkehrs unter primärer Nutzung des leistungsfähigen Zentrumsringes und einer Entlastung des Stadtkerns,

so die Beigeordnete.

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