„Tag des offenen Denkmals“ wieder mit interessantem Programm

Pressearchiv - Meldung vom 02.09.2008

Pressemitteilung vom 02.09.2008

Am Sonntag, 14. September 2008, öffnen auch in Brandenburg an der Havel beim traditionelle „Tag des offenen Denkmals“ wieder denkmalgeschützte Gebäude ihre Pforten, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick ins Innere zu gewähren. „Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung“ lautet das bundesweite Motto des diesjährigen „Tages des offenen Denkmals“, für den wieder ein interessantes und vielseitiges Programm in Vorbereitung ist.

Mit Führungen durch die Nordklausur des Doms und die Bäckerstraße 14, dem ältesten Fachwerkbau des Landes Brandenburg, sollen an diesem Tag Interessierten die aktuellen bauhistorischen, restauratorischen und archäologischen Erkenntnisse näher gebracht werden, die in Vorbereitung und während der jüngsten Sicherungs- und Sanierungsarbeiten gewonnen werden konnten.

Das Thema Archäologie soll den jüngsten Brandenburgern und Brandenburgerinnen in einer Spielgrabung auf dem Neustädtischen Markt näher gebracht werden. Unter fachkundiger Anleitung wird gegraben, gezeichnet und Scherben gepuzzelt. An echten Skeletten wird eine Anthropologin den Kindern erklären, welche Informationen in sterblichen Überresten stecken.

Von großem Interesse dürfte auch das Schloss Plaue sein, in das der Eigentümer Christian Kolbe und der künftige Betreiber Ronny Pietzner einladen. Auch hier soll zu den neusten Bauforschungsergebnissen informiert werden. Zudem wird Herr Pietzner sein Betreiberkonzept zum künftigen Hotel- und Restaurantbetrieb vorstellen. Besonderen Reiz sollten die geplanten Fahrten mit dem ehem. Kaffenkahn „Friederike“ vom Bornufer zum Seegarten nach Kirchmöser haben.

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde möchte das 75-jährige Bestehen ihrer Hofkirche am Jakobsgraben und die Tatsache, dass sich vor genau 115 Jahren die ersten Baptisten in Brandenburg versammelten, nutzen, am 14. September 2008 im Anschluss an einen Festgottesdienst, ein Hoffest für Jung und Alt zu veranstalten und in einer Ausstellung zur Geschichte der Hofkirche zu informieren.

Zur Besichtigung geöffnet werden außerdem die St. Nikolaikirche am Nicolaiplatz und die Kirche „Heilige Dreifaltigkeit“ in der Neustädtischen Heidestraße. Besonderer Anziehungspunkt der Kirche „Heilige Dreifaltigkeit“ sind seit 2006 die von Graham Jones geschaffenen neuen Kirchenfenster.

Mit der aufwändig gestalteten Villa Havelstraße 6a, öffnen die privaten Eigentümer ein interessantes Objekt, dass schon während der Sanierung in den letzten Monaten viele neugierige Blicke auf sich zog.

Wegen des seit Jahren großen Interesses an der Ausstellung in der Gedenkstätte in der JVA werden von der Dokumentationsstelle Brandenburg an der Havel auch diesmal wieder Führungen angeboten.

Ausführlicher Informationen zu den offenen Denkmalen, den Öffnungs- und Führungszeiten sowie Hinweise zu notwendigen Voranmeldungen können dem Programm entnommen werden, das im Internet unter www.stadt-brandenburg.de (Pinnwand) zu finden ist. Fragen beantwortet Katrin Witt, Fachgruppenleiterin Denkmalschutz, Telefon (03381) 58 63 31 o. 58 63 32, Fax. 58 63 04 oder per Email katrin.wittstadt-brandeburg.de.

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