Am 11.09.2005 findet auch in der Stadt Brandenburg an der Havel der traditionelle „Tag des offenen Denkmals“ statt. Um den interessierten Besucherinnen und Besuchern auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges und umfangreiches Programm bieten zu können, suchen die Organisatoren noch Ideen und Mitstreiter.
Mit dem Motto „Krieg und Frieden“ wurde in diesem Jahr durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein bundesweites Schwerpunktthema gewählt, das außerordentlich viele Berührungspunkte mit zahlreichen Kulturdenkmalen hat. Die Kriege der vergangenen Jahrhunderte, insbesondere des 20. Jahrhunderts, zeichneten auch unsere Stadt, brachten Zerstörung, Tod und Leid. Wertvolle Kulturdenkmale gingen für immer verloren. Immer wieder jedoch bauten die Menschen ihre zerstörten Wohnhäuser, Kirchen und öffentlichen Bauten wieder auf, bewusst in den alten Strukturen oder als deutlicher Neuanfang.
Aktuellstes Beispiel für den Wiederaufbau ist das Paulikloster, das 60 Jahre nach der Kriegszerstörung für das Archäologische Landesmuseum saniert wird. Über den Stand der Sanierung können sich Interessierte am „Tag des offenen Denkmals“ vor Ort informieren. Beispiele für friedliche Nutzungen von Kasernenbauten bieten die Gebäude der Fachhochschule Brandenburg in der Magdeburger Straße oder der ehemaligen Pulverfabrik in Kirchmöser.
Das Spektrum ist sicher groß. Gern möchten die Organisatoren Wünsche bei der Programmgestaltung berücksichtigen und würden deshalb gern wissen, welches Denkmal die Brandenburgerinnen und Brandenburger einmal von innen sehen möchten oder welche Führung zu diesem Thema von Interesse wäre. Vielleicht möchte auch der eine oder andere Eigentümer eines Denkmals diese einmal für Besucher öffnen und Interessierte hindurch führen?
Anregungen nimmt das Bauamt, Sachgebiet Denkmalschutz, gern unter der Telefonnummer (03381) 58 63 31 o. 58 63 32, Fax. 58 63 04 oder per Email an katrin.wittstadt-brb.brandeburg.de entgegen.