Tag der Baukultur

Pressemitteilung vom 25.09.2023

Oberbürgermeister Steffen Scheller (r.) im Gespräch mit Bauminister Guido Beermann.
Oberbürgermeister Steffen Scheller (r.) im Gespräch mit Bauminister Guido Beermann.
Rundgang zum Tag der Baukultur auf dem Packhhof.
Rundgang zum Tag der Baukultur auf dem Packhhof.
Vor-Ort-Termin auf dem Packhofgelände.
Vor-Ort-Termin auf dem Packhofgelände.
Das Packhofgelände.
Das Packhofgelände.

Packhof – Entwicklung eines lebendigen Stadtquartiers

Im Rahmen des Tages der Baukultur begrüßte Oberbürgermeister Steffen Scheller am Samstag, 23. September 2023, Bauminister Guido Beermann, den Präsidenten der Brandenburgischen Architektenkammer Andreas Rieger und den Präsidenten der Brandenburgischen Ingenieurkammer Matthias Krebs auf dem Packhofgelände in Brandenburg an der Havel.

Am Projektbeispiel des Packhofs wurde für alle Interessierte ein Einblick in den Prozess und das Konzept gegeben, um an Ort und Stelle ein neues lebendiges und durchmischtes Stadtquartier mit einem differenzierten Wohnungsangebot zu schaffen. Ergänzt werden soll es durch gewerblich genutzte Flächen und qualitativ hochwertige öffentliche und private Grün- und Freiräume.

Oberbürgermeister Steffen Scheller sagte:

Der Packhof wird wohnwirtschaftlich entwickelt im Charakter eines Mischgebietes. Unsere Perspektiven liegen in der innerstädtischen Verdichtung. Wir möchten die Potenziale die Brandenburg an der Havel bietet, weiter befördern.

Bauminister Guido Beermann machte deutlich, dass Baukultur Vielfalt ist und sagte:

Es geht nicht nur um unser Baukulturelles Erbe und um die Frage, wie wir es mit anspruchsvollem Neubau ergänzen können. Es geht auch darum, wie wir klimafreundlich bauen, gut gestaltete Wohnquartiere entwickeln, in denen man gerne lebt oder wie wir unsere öffentlichen Räume gestalten.

Zum Hintergrund

Das zwischen Dominsel, Alt- und Neustadt, gelegene und in westlicher sowie nördlicher Richtung durch die Wasserflächen der Havel und der Nähtewinde begrenzte Areal des ehemaligen Packhofgeländes stellt eines der wenigen zentralen innerstädtischen Flächenpotentiale der Stadt Brandenburg an der Havel dar.

Das Gelände hat eine große Bedeutung für die Entwicklung und Stärkung der Brandenburger Innenstadt. Die Fläche des Gebietes umfasst ca. 2,95 Hektar und wird seit der Nutzung als Ausstellungsfläche im Rahmen der Bundesgartenschau 2015 als öffentliche Grün- und Freifläche genutzt. Ziel der Stadtentwicklung ist die Schaffung eines neuen lebendigen und durchmischten Stadtquartiers mit einem differenzierten Wohnungsangebot, dass durch gewerblich genutzte Flächen und qualitativ hochwertige öffentliche und private Grün- und Freiräume ergänzt werden soll.

Nach einer öffentlichen Ideensammlung und einem anschließenden Werkstattverfahren in den Jahren 2019 und 2020 wurde im Jahr 2021 mit einem kooperativen Gutachterverfahren ein städtebaulich-landschaftsplanerisches Konzept gefunden, das nun die Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Vermarktung der Grundstücke bilden soll.

Das Ministerium für Infratsruktur und Landesplanung (MIL) hat im Rahmen der Städtebauförderung hier Ordnungsmaßnahmen, die Sanierung der Werfthalle an der Jahrtausendbrücke und einen Spielplatz unterstützt.

Terminhinweis:
Am 23. November 2023 wird im Gotischen Haus das Buch: „Gestern – heute – morgen – 30 Jahre Stadtsanierung in Brandenburg an der Havel" vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 16:30 Uhr.

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