Seit Jahren wird die Notwendigkeit des Neubaus einer Kita für die Innenstadt von Brandenburg an der Havel diskutiert. Die neue Innenstadtkita sollte gut erreichbar, für Pendler attraktiv und den Bedürfnissen der Kinder und Eltern angemessen sein. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat Dr. Dietlind Tiemann jetzt konkrete Schritte eingeleitet. „Ich habe am 03.05.2007 den Auftrag erteilt, eine Vorlage für die Stadtverordnetenversammlung zur Errichtung einer innerstädtischen Kindertagesstätte am Standort Trauerberg zu erarbeiten und zeitnah der SVV vorzulegen. Ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion in den Ausschüssen zu dem jetzt möglich gewordenen Standort.“ sagt die Oberbürgermeisterin in diesem Zusammenhang.
Der avisierte Standort wurde möglich, nach dem die städtische Wohnungsbaugesellschaft WOBRA das Gebäude Trauerberg 22-26 im Rahmen des Stadtumbaus rückgebaut hat. Städtebaulich ist der Kita-Neubau an dieser Stelle äußerst interessant und eröffnet die Möglichkeit eines Kitakonzeptes, in das die bislang nicht ausreichend in die städtische Jugendarbeit eingebundene Station „Junger Techniker“ integriert wird.
Die Frage, ob die WOBRA selbst baut oder einen Dritten in den Bau einbezieht, wird derzeit geprüft. Klaus Deschner, Geschäftsführer der WOBRA: „Die städtische Wohnungsbaugesellschaft würde die Stadt gern bei der Realisierung dieses ambitionierten Vorhabens unterstützen“.
Es ist beabsichtigt – zum Beispiel im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens – auch auf die Wünsche eines späteren Betreibers der neuen Innenstadtkita einzugehen.