Das Organisationsteam, das 2023 die Special Olympics erfolgreich in der Havelstadt organisiert hat, plant ab diesem Jahr erstmals ein Sportfest, das für die gesamte Familie geeignet ist und zur Tradition werden soll. Es findet am Samstag, dem 28. September, in der Dreifelderhalle und auf dem Sportplatz am Wiesenweg statt.
Bei einem ersten Treffen wurden die grundlegenden Details besprochen. Ziel ist es laut der Beauftragten für Integration der Stadt Brandenburg an der Havel, Katrin Tietz, Sportlerinnen und Sportler mit Einschränkungen in die Brandenburger Sportvereine zu integrieren. Schnuppertrainings sollen herausfinden, für welche Sportarten die Teilnehmer Interesse und Talent haben. Ausgebildete Coaches stehen den Übungsleitern der Vereine zur Unterstützung zur Verfügung. Aber auch Brandenburgerinnen und Brandenburger ohne Einschränkungen sollen zum Sporttreiben animiert werden und sind herzlich eingeladen.
Partnervereine der Special Olympics, wie beispielsweise der Lebenshilfe e.V., haben bereits ihre Unterstützung für das „Sportfest für alle“ zugesagt. In den kommenden Wochen werden weitere Vereine vom Stadtsportbund und dem Sachgebiet Sport angesprochen, um sich bei dem Sportfest zu präsentieren. Das Organisationsteam hat bereits beschlossen, einen Familien-Biathlon anzubieten, bei dem vier bis sechs Personen ein Team bilden. Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben.
Sybille Steinhäuser, Leiterin des Sachgebietes Sport, betont die besondere Wichtigkeit des Sports für Menschen mit Einschränkungen: „Sport ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, körperlich aktiv zu sein und die Gesundheit zu fördern, sondern auch ein bedeutender Faktor für soziale Integration und Selbstbewusstsein. Durch sportliche Aktivitäten können Menschen mit Behinderungen ihre Fähigkeiten entdecken und stärken, neue Freundschaften schließen und ein Gefühl der Gemeinschaft erleben. Das ,Sportfest für alle´ soll daher nicht nur sportliche Talente fördern, sondern auch Brücken zwischen Menschen mit und ohne Einschränkungen bauen und damit die Inklusion in unserer Stadt weiter voranbringen.“