Schmerzlicher Verlust für Brandenburg an der Havel

Pressearchiv - Meldung vom 02.03.2009

Pressemitteilung vom 02.03.2009

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann würdigt verstorbenen Ehrenbürger Friedrich-Karl Grasow als „großen Sohn unserer Stadt“

Mit großer Trauer hat Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann die Nachricht vom Tod des Brandenburger Ehrenbürgers Friedrich-Karl Grasow erhalten. In einer ersten Reaktion bezeichnete das Stadtoberhaupt den Tod des bekannten ehemaligen Lehrers und Heimatforschers als „schmerzlichen Verlust für Brandenburg an der Havel. Wir haben mit ihm einen großen Sohn unserer Stadt verloren, den viele Brandenburgerinnen und Brandenburger aus ihrer Schulzeit noch persönlich kannten und wegen seines umfangreichen heimatgeschichtlichen Wissens schätzten.“

Dem am 17. August 1912 in Brandenburg an der Havel geborene Friedrich-Karl Grasow wurde 1992 anlässlich seines 80. Geburtstages das Ehrenbürgerrecht der Stadt Brandenburg an der Havel verliehen. Die Menschen in seiner Heimatstadt würdigten damit seine großen Verdienste um die Erforschung und Bewahrung der Geschichte der historischen „Chur- und Hauptstadt der Mark Brandenburg“. Das Interesse an heimatkundlichen Themen hatte der Verstorbene von seinem Vater Friedrich Grasow geerbt, der ebenfalls ein bekannter Heimatforscher und dessen Werk er später erfolgreich fortsetzte. Ihm verdankte Friedrich-Karl Grasow auch ein Großteil seines umfangreichen Wissens, das er durch seine zahlreichen Vorträge an der Volkshochschule, in über 200 Artikeln im „Brandenburger Kulturspiegel“ und in vielen Zeitungsartikeln und Publikationen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte.

„Wir werden Friedrich-Karl Grasow immer als einen ganz besonderen Menschen in Erinnerung behalten. Für seine offene und freundliche Art wurde er von seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern geliebt und geachtet. Sein profundes Wissen und seinen enorm großen Erfahrungsschatz hat er stets zum Nutzen seiner Stadt Brandenburg an der Havel eingesetzt, wofür wir ihm in der schweren Stunde des Abschieds noch einmal unseren großen Dank und unsere ungeteilte Anerkennung aussprechen möchten.“ fasste Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann ihre Empfindungen zusammen. Sie sei sicher, dass am Montag, 09.03.2009, um 10:00 Uhr viele Brandenburgerinnen und Brandenburger die Gelegenheit bei der Trauerfeier auf dem Hauptfriedhof Görden von ihrem verstorbenen Ehrenbürger Abschied nehmen und einem großen Sohn der Stadt die letzte Ehre erweisen werden.

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