Interessantes Programm zum „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September 2011 in der Stadt Brandenburg an der Havel
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011 steht bundesweit unter dem Motto „Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert“ und widmet sich damit einer der stilistisch vielseitigsten und an technischen Neuerungen reichsten Epochen der Bau- und Kunstgeschichte.
Politisch wie gesellschaftlich war das 19. Jahrhundert von Umbrüchen geprägt. Neben verwaltungstechnischen Bauten, wie Rathäusern, Münzen und Zollämtern, wurden soziale Einrichtungen und Bildungsanstalten gebaut, die nach der deutschlandweit eingeführten Schulpflicht nötig wurden.
Im Zuge der Industrialisierung und dem damit verbundenen raschen Anwachsen der Stadtbevölkerung wurden neue Industriebauten, Siedlungen und Wohnquartiere gebraucht.
Nicht nur die Geburtsstunde der Eisenbahn, auch die Erfindung der ersten elektrischen Telegraphen, des Telefons und des ersten elektrischen Generators, liegen in diesem Jahrhundert.
In der Architektur und bildenden Kunst verbindet sich die Formensprache von der Kunst der Antike bis zum Barock zu neuen Stilen.
Auch in unserer Stadt öffnen einige bemerkenswerte Zeugen der beschriebenen revolutionären Entwicklung des 19. Jahrhunderts, aber auch weitere Denkmale, wie z. B. der Wasserhochbehälter auf dem Marienberg, die Dorfkirche in Neuendorf und das Krematorium mit Friedhof, ihre Türen für interessierte Besucher.
Informationen zu den Denkmalen, die am 11.09.2011 in Brandenburg an der Havel geöffnet sind, findet man im Internet unter www.stadt-brandenburg.de (Pinnwand auf der Startseite).