Aufmerksame Passanten meldeten am Freitag, dem 12.05.2023 gegen 08:30 Uhr ein Reh, welches in ein gelöschtes Binnenschiff gefallen sein soll.
Die hinzugerufene Wasserschutzpolizei informierte die Jagdbehörde. Den Hinweisen wurde nachgegangen.
Der Rehbock muss aufgescheucht und aufgrund des Fahrzeugs- und Personenverkehrs in Panik geraten sein. Er wählte wohl für seine Flucht den Weg entlang der Uferkante des Silokanals oder im Bereich der Wohnbebauung nahe der Regattastrecke in Richtung Stadtschleuse und sprang an der Anlegestelle nahe des Fritze Bollmannweges in einen offenstehenden Schubverband. Durch Sichtung konnten keine größeren Verletzungen festgestellt werden. Dies ermöglichte den Beschluss, dem Tier letztlich aus der misslichen Lage zu helfen.
Mittels einer langer Leiter und eines Netzes wurde der Rehbock im Laderaum des Schiffes gesichert und folgend, trotz des merklichen Stresses und Erschöpfung, in die Natur entlassen.