Zum Thema „Zeitreisen“ bekam die Leiterin des Stadtmuseums, Anja Grothe, Besuch von den Jounalisten Frank Overhof und Martin Drobusch. Sie produzieren einen Beitrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Dieser wird in der Sendung „Der Tag in Berlin und Brandenburg“ am Nikolaustag, am Freitag, den 6. Dezember, zwischen 18:00 und 19:00 Uhr ausgestrahlt.
Die neue Ausstellung „FlussLandStadt“ dient als Ausgangspunkt dieser außergewöhnlichen Zeitreise, die der rbb filmisch umsetzt. Sie präsentiert die Gemäldesammlung des Museums in ihrer vollen Pracht: verträumte Stadt- und Havelansichten, pulsierende Industriepanoramen und kunstvolle Momentaufnahmen, die die Veränderung Brandenburgs über die Jahrhunderte dokumentiert. Unter den ausgestellten Künstlern finden sich bekannte Namen wie Karl Hagemeister, Emil Spiess, Gertrud Körner und Heinrich Ferdinand Spiecker, deren Werke wie Fenster in andere Epochen wirken.
„Man muss sich nur ein wenig fallen lassen, und schon reist man in die Zeit dieser Bilder,“
erklärt Anja Grothe. Die Exponate laden ein, Geschichten nachzuspüren, die zwischen den Pinselstrichen verborgen liegen. In den Beschreibungen der Museumsleiterin werden diese auf wundersame Weise lebendig.
Unterstützt wurde Anja Grothe von Thomas Bartel, einem zeitgenössischen Brandenburger Maler, der die Rolle der historischen Stadt für Künstler der Gegenwart hervorhob:
„Es ist ein Glücksfall, dass so viele Gebäude der Stadt die Zeiten überdauert haben. Sie erzählen nicht nur ihre eigenen Geschichten, sondern bieten Inspiration für die Motive von heute und morgen.“
Die Kunstsammlung des Stadtmuseums existiert seit über einem Jahrhundert und umfasst rund 400 Gemälde.