Presseerklärung zum Brandeinsatz eines Mehrfamilienhauses in der Haydnstraße 13 am 01.07.2011 gegen 00:49 Uhr

Pressearchiv - Meldung vom 01.07.2011

Pressemitteilung vom 01.07.2011

Am 01.07.2011 ging gegen 00:49 Uhr in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel die Meldung eines Gebäudebrandes in der Haydnstraße 13 ein.

Sofort erfolgte die Alarmauslösung für den Löschzug der Berufsfeuerwehr Brandenburg mit dem Einsatzleitdienst und dem Rettungsdienst.

Aufgrund der Größe des Brandes wurden die Freiwilligen Feuerwehren Brandenburg, Göttin, Schmerzke und Gollwitz nachalarmiert.

Bei Eintreffen brannte im Erdgeschoss die rechte Wohnung bereits in voller Ausdehnung.

Durch den Einsatz mehrerer Trupps unter Atemschutzgeräten wurde sofort mit der Menschenrettung und der anschließenden Brandbekämpfung begonnen. Aus den Obergeschossen und dem Dachgeschoss mussten Personen über die Feuerwehrdrehleiter gerettet werden.

Wegen der Vielzahl der zu rettenden Personen wurde im Bereich des Rettungsdienstes die Alarmierungsstufe „Massenanfall“ von Verletzten ausgelöst. Somit standen für die medizinische Versorgung der Geretteten dann insgesamt 49 Rettungskräfte aus Klinikum, JUH und DRK zur Verfügung. Der Behandlungsplatz wurde auf dem Mozartplatz eingerichtet.

Es konnten alle Bewohner gerettet werden. 16 Personen wurden verletzt, davon eine Person schwer.
14 verletzte Personen, darunter 1 Schwerverletzter wurden in das Städtische Klinikum eingeliefert. 2 Verletzte wurden in das Krankenhaus Rathenow gebracht und konnten nach den erfolgten Untersuchungen wieder entlassen werden. Der Schwerverletzte im Städtischen Klinikum befindet sich auf der Intensivstation. Sein Zustand ist stabil.

Die betroffene Wohnung brannte völlig aus. Insgesamt waren 9 Wohnungen betroffen. Nach derzeitigem Stand sind diese Wohnungen nicht bewohnbar. Die Versorgung der vom Brand betroffenen Mieter mit Übergangsquartieren erfolgt durch die Brandenburger Wohnungsfürsorge GmbH (WOFÜ). Gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH (WOBRA) und unter Einbeziehung des Sozialamtes der Stadt Brandenburg an der Havel werden bei Bedarf für die Mieter Unterkünfte zur Verfügung gestellt.

Während des Feuerwehreinsatzes wurde die Feuerwache in der Fontanestraße durch die Freiwillige Feuerwehr Kirchmöser und nachalarmierte Kräfte der Berufsfeuerwehr besetzt.

Der Einsatz der Feuerwehr erfolgte mit großer Unterstützung der Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache

Beteiligte Kräfte:
Berufsfeuerwehr Brandenburg: 5 Feuerwehrfahrzeuge und 25 Kräfte
Freiwillige Feuerwehren: 8 Fahrzeuge und 46 Kameraden
Rettungskräfte Klinikum, Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), DRK: insgesamt 49 Kräfte, davon 3 Notärzte, 3 Org. Leiter 24 Rettungskräfte mit 12 Fahrzeugen und 19 Kräfte der Schnellen Einsatzgruppe Sanitäts- und Betreuungsdienst (SEG)

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