Preisgericht hat getagt

Pressearchiv - Meldung vom 11.02.2010

Pressemitteilung vom 11.02.2010

Brandenburgs Oberbürgermeisterin begrüßt das Preisgericht im Rolandsaal

Entwürfe für zukünftige Gestaltung des Bahnhofsumfeldes begutachtet und Empfehlungen für die zweite Wettbewerbsphase gegeben.

Im Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes hatte die Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel im Mai 2009 beschlossen, einen offenen städtebaulich-landschaftsplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb auszuloben. Am Mittwoch, 10.02.2010, traf sich das Preisgericht zu seiner ersten Sitzung, um die bis Mitte Januar 2010 eingereichten 28 Wettbewerbsbeiträge zu bewerten.

Nach dem Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann die Sach- und Fachpreisrichter am Morgen im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses begrüßt hatte und sich das Preisgericht konstituierte, fand im Laufe des Vormittags der erste Informationsrundgang statt. An den aufgestellten Informationstafeln konnten sich die Preisrichter mit den einzelnen Arbeiten vertraut machen und sich an Hand von Skizzen und Zeichnungen in die Ideen und Vorschläge der Wettbewerbsteilnehmer vertiefen.

Nach zwei Wertungsrundgängen wählte das Preisgericht am Nachmittag 13 Beiträge aus, an die Anfang März 2010 die Unterlagen für die nun beginnende zweite Phase des Wettbewerbes ausgegeben werden. Mitte Mai 2010 will sich das Preisgericht dann zu seiner zweiten Sitzung treffen, um über den Wettbewerbssieger zu entscheiden.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann zeigte sich positiv überrascht von der Kreativität und Professionalität der eingereichten Wettbewerbsbeiträge. „Besonders interessant finde ich die große Spannbreite der vorgeschlagenen Lösungen für die zukunftsweisende Umgestaltung dieses wichtigen Stadteingangstores. Ich bin sicher, dass wir aus den Beiträgen, die in den nächsten Wochen im Zuge der zweiten Wettbewerbsphase konkretisiert werden, einen Gestaltungsvorschlag erhalten, der nicht nur den unterschiedlichen Ansprüchen und Wünschen der einzelnen Zielgruppen gerecht wird, sondern auch die herausragende städtebauliche, infrastrukturelle und touristische Funktion des Hauptbahnhofes und seines Umfeldes deutlich besser hervor hebt, als das bisher der Fall ist.“

Der Preisgerichtsvorsitzende Dr. Wulf Eichstädt, Stadtplaner aus Berlin, äußerte sich anerkennend über die Intensität, mit der sich die Teilnehmer mit der Bahnhofsvorplatzsituation auseinandergesetzt hatten. „Die Aufgabenstellung war extrem schwierig: Es sollten Vorschläge für ein neues Entree der Stadt aufgezeigt werden mit einer bequemen Querung der bestehenden B1, mit optimierten Verknüpfungen von Straßenbahn und Bussen, mehr Raum für den Fahrradverkehr, Taxis und Kurzparker sowie einem neu belebten Bahnhofsgebäude.“ Die für die zweite Wettbewerbsphase ausgewählten 13 Arbeiten zeigen laut Dr. Eichstädt interessante Anregungen zur Lösung dieser Probleme. Das Preisgericht formulierte zum Abschluss seiner ersten Sitzung 20 Empfehlungen, die bei der weiteren Bearbeitung zu berücksichtigen sind.

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