Oberbürgermeisterin Tiemann und Staatssekretär Bretschneider weihten ersten märkischen Gesundheitspark in Brandenburg ein

Pressearchiv - Meldung vom 10.06.2010

Pressemitteilung vom 10.06.2010

Die aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ mit 215.000 Euro geförderte Freizeitanlage hat die Verbindung zwischen den Stadtteilen Hohenstücken und Görden mit einem neuen Rad- und Fußweg sowie Sport- und Spielgeräten in einen anziehenden Trimm-Dich-Pfad verwandelt. Brandenburger aller Generationen sollen im „Vorbeigehen“ in Bewegung versetzt werden.
Aber im neuen Gesundheitspark lässt es sich nicht nur bestens schwitzen. Die neu angelegte Streuobstwiese, Blumenbeete und Sonnendecks sollen künftig ebenso gut zu erholsamen Momenten einladen. Staatssekretär Rainer Bretschneider freut sich über ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte, die die Havelstadt mithilfe des speziellen Förderprogramms für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf geschrieben hat. „Wer mit offenen Augen durch Brandenburg-Hohenstücken geht, kann sich in den Anstrengungen der vergangenen Jahre nur bestätigt sehen. Die Menschen hier wissen die Impulse der Politik zu nutzen. Sie packen die Herausforderung an, aus einem Wohngebiet mit all seinen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Besonderheiten ein Zuhause zu gestalten, das auch für kommende Generationen positive Perspektiven schafft. Solche kreativen Stadtentwicklungsprozesse sind beispielgebend für unser Land“, sagte Bretschneider, der sich nach der Eröffnung gerne die Zeit nahm, das Quartier gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin in einem Fußmarsch zu erkunden. Ziel: das zentral gelegene Hohenstückener Bürgerhaus.
Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann sagte: „Der Gesundheitspark war von Anfang an ein Projekt, das durch seine besondere Art nicht nur bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern für Aufmerksamkeit sorgte. Dass wir in Brandenburg an der Havel schon vor einigen Jahren Gesundheitsförderung nicht nur als Thema der integrierten Stadtentwicklung postulierten, sondern auch ganz konkrete Vorhaben in Angriff genommen haben, sorgte damals und auch heute noch weit über die Grenzen der Stadt hinaus für Aufmerksamkeit.“
Das im Jahr 2007 für rund 2,3 Millionen Euro komplett sanierte Integrations- und Begegnungszentrum gilt als das Schlüsselprojekt des Bund-Länder-Programmes „Soziale Stadt“ in Brandenburg an der Havel. Unter einem Dach bilden zwölf Vereine und weitere Institutionen den soziokulturellen Mittelpunkt, sind Knotenpunkte des Austausches und der Projektvernetzung, bieten Beratung und Hilfestellungen für Bürgerinnen und Bürger an. Von hier aus strahlen auch weitere Modellvorhaben auf das Zusammenleben in dem bevölkerungsreichen Stadtteil aus – so zum Beispiel das Projekt „Chancen geben“ zum Heranführen sozial problematischer Zielgruppen an die Arbeit (Gesamtvolumen 540.000 Euro) oder die Initiative „Brücken zur Integration“, die sich u.a. minderjährigen Müttern, Menschen mit Migrationshintergrund und Langzeitarbeitslosen annimmt (144.000 Euro). Bereits im vergangenen Jahr lief der „Job Tiger“ (300.000 Euro) aus. Drei Jahre lang wurden Jugendliche in diesem Projekt auf die Ausbildung und den Berufseinstieg vorbereitet.
Bis zum Jahr 2014 wird das Oberzentrum Brandenburg mit rund 5,2 Millionen Euro aus dem Fördertopf „Soziale Stadt“ unterstützt.

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