Oberbürgermeisterin Tiemann fordert zügigen Ausbau der B102 sowie Neubau der Ortsumfahrung Schmerzke

Pressearchiv - Meldung vom 08.08.2012

Pressemitteilung vom 08.08.2012

Der Bund hat die Freigabe für Planung und Bau bereits am 15. Februar erteilt

In einem Brief an Ministerpräsident Matthias Platzeck hat Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann darum gebeten, dass die der Stadt gegebenen Zusagen durch das Land nun zügig eingelöst werden. Sie erinnerte daran, dass die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Brandenburg an der Havel und der gesamten Region auch von einer leistungsfähigen Anbindung an die Bundesautobahn A2 abhängt. Dazu hatte sich das Land nach einer Streichung der Westumfahrung von Rathenow bis zur Anschlussstelle Wollin mit der Stadt auf einen zügigen Ausbau der bestehenden B102 einschließlich dem Neubau einer Ortsumfahrung für Schmerzke verständigt.

Die Landesregierung hatte im Rahmen der Entwicklung von Brandenburg an der Havel als Regionalen Wachtumskern bereits seit dem Jahr 2008 diesen Straßenausbau als prioritäre Maßnahme beschlossen. „In den Folgejahren wurde der Status dieser Maßnahme stets anerkannt. Im Dezember 2009 wurde gar ein Baubeginn für das Jahr 2012 und eine Fertigstellung bis zur BUGA 2015 in Aussicht gestellt“, sagte Dietlind Tiemann und wies darauf hin, dass sie auch über die Bundestagsabgeordnete Andrea Voßhoff Kontakt zum Bundesverkehrsministerium aufgenommen hatte und dort für die zügige Realisierung des Projektes geworben hatte. „Von dort habe ich nun erfahren, dass der Bund gegenüber dem Land den Ausbau der B102 und auch die Ortsumfahrung Schmerzke am 15.02.2012 bestätigt hat. Damit ist bereits seit knapp einem halben Jahr klar, dass der Bund die Finanzierung des gesamten Projektes übernimmt und das Land durchgängig planen und bauen kann“, ergänzte Dietlind Tiemann.

Nach Tiemanns Aussage wird die Stadt und die gesamte Region davon profitieren und sie fügte hinzu: „Nicht zuletzt werden dann auch die Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteils Schmerzke von den immer mehr zunehmenden Belastungen durch den Pkw- und Lkw-Verkehr befreit.“ Weitere Verzögerungen des Projektes wären nunmehr nach Ansicht von Dietlind Tiemann nicht mehr nachvollziehbar. Verständnis äußerte Dietlind Tiemann auch dafür, dass sich im Ortsteil Schmerzke eine Bürgerinitiative gegründet hat, die sich insbesondere für einen zügigen Neubau der Ortsumfahrung stark macht.

„Da alle Verantwortlichen im Bund und im Land erklärt haben, dass auch sie den Ausbau wollen, muss das Warten der Brandenburger und insbesondere der Schmerzker nun bald ein Ende haben“, sagte Dietlind Tiemann abschließend.

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