Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann begrüßt Entscheidung des Verkehrsministers und mahnt schnelle Umsetzung an

Pressearchiv – Meldung vom 01.03.2012

Pressemitteilung vom 01.03.2012

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger freute sich in diesen Tagen über die offizielle Bestätigung aus Bonn, wonach auch mit den Planungen für die Ortsumfahrung Schmerzke als Teil der Trasse zwischen Rathenow und der A 2 begonnen werden kann.

In Brandenburg an der Havel sind folgende zwei Abschnitte in die Überlegungen einbezogen worden.

Neubau der Ortsumgehung Schmerzke
Einer künftigen Hauptanbindung der Region zur A 2 wird die zweistreifige Ortsdurchfahrt von Schmerzke derzeitig nicht gerecht. Deshalb sieht das neue Ausbaukonzept eine Umfahrung des Brandenburger Ortsteils vor. In einer ersten Machbarkeitsstudie wurde von einer östlichen Trasse auf einer Länge von 3,3 Kilometern ausgegangen, die etwa mit 13 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Diese Variante entspricht dem Flächennutzungsplan der Stadt, der bereits seit Jahren die Bundesstraßenführung östlich von Schmerzke enthält.

Ausbau der B 102 zwischen Schmerzke und der A 2
Das gut vier Kilometer lange Teilstück soll ebenfalls mit Überholfahrstreifen ausgebaut werden. Einschließlich der Verlegung der Ortsdurchfahrt Paterdamm werden sieben Millionen Euro an Baukosten erwartet. Noch im ersten Halbjahr soll das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.

„Ich freue mich gemeinsam mit Herrn Minister Vogelsänger. Jetzt müssen aus Plänen schnell Taten werden. Der Weg bis zur Umsetzung einer besseren Verkehrsanbindung von Brandenburg an der Havel und dem gesamten Havelland ist noch lang.“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann.

Der Landesstraßenbetrieb hat jetzt die Freigabe zur Beantragung des Planfeststellungsverfahrens für die B102 A2 bis Schmerzke erhalten. Dieser hat daraufhin den Antrag mit den Unterlagen zur Anhörungsbehörde geschickt. Auch liegt die Zustimmung zur Planungs-freigabe der OU Schmerzke beim Landesstraßenbetrieb vor. Dieser kann nach den Entscheidungen nun ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragen. Bis zur tatsächlichen Bauausführung werden allerdings noch Jahre vergehen.

Erste Gespräche zwischen den verantwortlichen Fachleuten von Landesbetrieb Straßenwesen und Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel zum Thema Bundesstraßenausbau sind bereits angelaufen.

Ersatzneubau der Brücke über die Plane
Eine weitere erfreuliche Nachricht gibt es für die Stadt. Für den fälligen Ersatzneubau der Brücke über die Plane im Zuge der Ziesaer und Wilhelmsdorfer Landstraße sind seitens des Landes Fördermittel für die Jahre 2014/ 2015 in Aussicht gestellt worden. Bürgermeister Steffen Scheller und Baubeigeordneter Michael Brandt haben sofort reagiert und für die mittelfristige Haushaltsplanung die Finanzmittel in Höhe von ca. 2 Mio Euro vorgesehen. Die Förderung verteilt sich auf die Jahre 2014 (375.000,- €) und 2015 (750.000,- €).

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