Im April 2024 hatte Oberbürgermeister Steffen Scheller die ersten Zahnmedizin-Studierenden der Medizinischen Hochschule Brandenburg in ihrem Übergangsquartier in der Geschwister-Scholl-Straße besucht und versprochen, im Mai mit ihnen in See zu stechen.
Da nur eine der 48 Studierenden in Brandenburg an der Havel zuhause ist, dienen die ersten Wochen auch dem Kennenlernen von Land und Leuten. Brandenburg an der Havel von der Wasserseite bewundern zu können, ist ein Pfund, mit dem die Havelstadt wuchern und auswärtige Studenten zum Bleiben anregen kann. Und es kann aufkommendes Heimweh zu Beginn der zehn Studien-Semester lindern.
Mit an Bord der Havelfee waren neben dem Oberbürgermeister die Geschäftsführerin des Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel, Gabriele Wolter, samt Professoren und Doktoren sowie Mitstreitende der Medizinischen Hochschule Brandenburg.
Die Studentinnen und Studenten, die Brandenburg im Laufe der zurückliegenden sieben Wochen schon ins Herz geschlossen haben, schienen nach der zweistündigen Tour noch etwas verliebter in die Havelstadt. Das sollte im Laufe der nächsten Jahre zu vertiefen sein.
Der Modellstudiengang Zahnmedizin erstreckt sich über zehn Semester und deckt den vorklinischen sowie den klinischen Teil ab. Im ersten Studienabschnitt (Semester 1 bis 6) liegt der Fokus auf dem Erlernen der grundlegendenden Funktionsweisen des menschlichen Körpers, auf systemischen und oralen Erkrankungen und den Grundlagen der zahnärztlichen Behandlungsmethoden. Dazu kommen bereits vier Praxiselemente. Im zweiten Studienabschnitt (Semester 7 bis 10) findet neben weiterführenden theoretischen Vertiefungen vor allem die praktische Ausbildung statt. Nach erfolgreichem Ablegen des zahnärztlichen Staatsexamens kann die Approbation zum Zahnarzt beantragt werden.