Oberbürgermeister Steffen Scheller besucht Brandenburgs erste Zahnmedizin-Studierende

Pressemitteilung vom 26.04.2024

Besuch im Hörsaal der Zahnmedizin-Studierenden.
Besuch im Hörsaal der Zahnmedizin-Studierenden.
Vollbesetzt, der "Hörsaal".
Vollbesetzt, der „Hörsaal“.
Oberbürgermeister Steffen Scheller im Gespräch mit Rita Belal. Sie ist in der Kohorte die einzige Studentin aus Brandenburg an der Havel.
Oberbürgermeister Steffen Scheller im Gespräch mit Rita Belal. Sie ist in der Kohorte die einzige Studentin aus Brandenburg an der Havel.
Prof. Christian Stoll zeigte den Gästen, woran die Studenten erste Praxiserfahrungen sammeln.
Prof. Christian Stoll zeigte den Gästen, woran die Studenten erste Praxiserfahrungen sammeln.
Prof. Christian Stoll zeigte den Gästen, woran die Studenten erste Praxiserfahrungen sammeln.
©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Die ersten Zahnmedizin-Studierenden der Medizinischen Hochschule Brandenburg waren am 6. April 2024 im Paulikloster feierlich immatrikuliert worden und bekamen in ihrer dritten Studienwoche Besuch von Oberbürgermeister Steffen Scheller. Er wollte die 48 Studierenden kennenlernen, von ihren ersten Brandenburg- und Studien-Erlebnissen erfahren und sich das Lehrgebäude in der Geschwister-Scholl-Straße ansehen. Wo einst die Dekra-Akademie zuhause war, stehen Brandenburgs ersten Zahnmedizin-Studenten in ihrem Übergangsquartier die zweite und dritte Etage zur Verfügung.

Wir freuen uns wahnsinnig, dass Brandenburg an der Havel für die Zahnmediziner-Ausbildung ausgewählt wurde, die unseren Hochschulstandort ergänzt. Die neue Fakultät soll mit dazu beitragen, die entstehenden Lücken in der zahnmedizinischen Versorgung zu schließen, wenn Zahnärztinnen und Zahnärzte in den Ruhestand gehen und keine Praxisnachfolge haben,

so der Oberbürgermeister. Er wurde unter anderem von der Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel, Gabriele Wolter, begleitet sowie vom Aufsichtsratsmitglied Dr. Dietlind Tiemann, die in ihrer Amtszeit als Oberbürgermeisterin die MHB-Gründung mit vorangetrieben hatte und sich gern an

diesen besonderen Moment erinnert, als die ersten Medizinstudenten aufgenommen wurden. An etwas Neuem teilzunehmen, ist etwas Besonderes,

wandte sie sich an die Kohorte, die vollzählig im „Hörsaal“ erschienen war, um sich lehrplangemäß dem Thema „Schädel“ zu widmen.

Mittelfristig ist geplant, dass das einstige E-Werk neben dem alten Straßenbahndepot an der Bauhofstraße zur Zahnklinik und zum Studienort für die neue Fakultät Zahnmedizin wird.

Bei unserer gemeinsamen Dampferfahrt am 28. Mai kommen wir alle am neuen Standort vorbei,

verriet Steffen Scheller den Studierenden, für die das Kennenlernen in der Anfangszeit eine große Rolle spielt. Sie kommen aus vielen Himmelsrichtungen, beispielsweise aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Saarland, Sachsen und auch eine Havelstädterin ist unter ihnen: Rita Belal.

Der Modellstudiengang erstreckt sich über zehn Semester und deckt den vorklinischen sowie den klinischen Teil ab. Im ersten Studienabschnitt (Semester 1 bis 6) liegt der Fokus auf dem Erlernen der grundlegendenden Funktionsweisen des menschlichen Körpers, auf systemischen und oralen Erkrankungen und den Grundlagen der zahnärztlichen Behandlungsmethoden. Dazu kommen bereits viele Praxiselemente.

Im zweiten Studienabschnitt (Semester 7 bis 10) findet neben weiterführenden theoretischen Vertiefungen vor allem die praktische Ausbildung statt. Unter der fachlichen Anleitung erfahrener Professorinnen und Professoren behandeln die Studierenden in der MHB-Zahnklinik dann ihre eigenen Patienten - von Routinebehandlungen bis zur Behandlung zunehmend komplexerer Fälle. Der zweite Studienabschnitt führt unmittelbar in den dritten Abschnitt des zahnärztlichen Staatsexamens, nach dessen erfolgreichem Ablegen die Approbation zum Zahnarzt beantragt werden kann.

Bevor Oberbürgermeister Steffen Scheller sich die anderen Lehrräume anschaute, wünschte er der den Erstsemestern

viel Erfolg und viel Spaß beim Studieren. Und wenn wir uns mal wiedertreffen, scheuen Sie sich nicht mich anzusprechen, wenn Sie etwas bewegt.

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