Neuer Schiffsanleger im Stadtzentrum

Pressearchiv – Meldung vom 07.07.2005

Pressemitteilung vom 07.07.2005

Ein weiteres wichtiges Projekt zur Verbesserung der touristischen Erschließung der Wasserwege in der Stadt Brandenburg an der Havel ist am 07.07.2005 am linken Ufer der Unterhavel seiner Bestimmung übergeben worden. Unmittelbar am Alfred-Messel-Platz vor dem alten Stadtbad wurde ein neuer Schiffsanleger mit behindertengerechter Zugangsrampe errichtet. Der Anleger wird Fahrgastschiffen als Kurzzeitanlegestelle dienen und wird den komfortablen Zustieg gewährleisten. Insbesondere sollen an dieser Stelle Bus-Reisegruppen an Bord gehen können, da in ca. 70 m Entfernung zwei neue Busparkplätze mit behindertengerechtem Bussteig entstanden sind. Den Bus-Touristen wird somit ermöglicht, barrierefrei vom Bus aus an Bord zu gelangen.

Durch den Bau dieses Schiffsanlegers ist die Gelegenheit geschaffen worden, komfortabel vom Innenstadtbereich aus mit dem Schiff die wasserreiche Umgebung der Stadt zu erleben. Die neuen, kurzen Wege sind besonders für ältere und behinderte Menschen eine große Erleichterung. Zur Freude der Busunternehmer und Reeder wird durch die neu geschaffene Infrastruktur die Anreise der Gäste in hohem Maße erleichtert. Bisher war es oft schwierig, auf Grund der engen Zufahrt über die Klosterstraße die Bustouristen direkt zur Anlegestelle zu bringen.

Das Vorhaben im Umfang von ca. 100.000 Euro wird aus dem Programm „ZiS 2000 – Zukunft im Stadtteil“ bestritten. Die Stadt trägt 20 Prozent der Kosten.

Der Schiffsanleger einschließlich der dazu gehörigen 2 Busparkplätze wurde durch das in Brandenburg an der Havel ansässige Ingenieurbüro Köber & Partner geplant und durch die Brandenburger Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH als Generalunternehmer errichtet. Die mit Nachunternehmerleistungen beauftragten Firmen kommen zum größten Teil ebenfalls aus Brandenburg an der Havel bzw. aus der näheren Umgebung.

Die Wasserbauarbeiten wurden durch die Berliner Firma Mette Wasserbau GmbH & Co. KG ausgeführt. Auch die Wurzeln dieser Firma liegen in Brandenburg an der Havel, denn bis Ende der 50-er Jahre war das Unternehmen in der Stadt ansässig.

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