Inspiration für den 21. „Undine“-Wettbewerb für neue Märchen
Brandenburgs großer Wettbewerb für neue Märchen sorgt für bunte Märchenmomente am Nicolaiplatz 1. Derweilen der 21. Märchenwettbewerb gestartet ist, sind im Kulturpavillon nun ausgezeichnete Kunstwerke des Vorjahres zu bewundern. Bis zum 4. Februar 2025 können sich Märchenfreunde daran erfreuen und die Vielfalt gern als Inspiration fürs neue Wettbewerbsjahr nutzen, denn die seit 2005 wachsende Märchen-Tradition wird fortgesetzt.
Die Stadt Brandenburg an der Havel und die Fouqué-Bibliothek haben als Veranstalter zum Jahreswechsel den 21. „Undine“-Wettbewerb für neue Märchen ausgerufen. Mit der „Undine“ wird an das berühmteste Werk des 1777 in Brandenburg an der Havel geborenen Friedrich de la Motte Fouqué erinnert. Er zählt zu den ersten Dichtern der deutschen Romantik, hatte 1811 seine „Undine“ geboren, die weltweit verlegt, Pflichtlektüre in Schulen und Vorlage für weitere Erfolgsmärchen wie „Die kleine Meerjungfrau“ wurde.
Der „Undine“ genannte Märchenwettbewerb zeigt, dass es annähernd 200 Jahre nach Fouqués schaffensreichster Phase viele Schreibtalente in seiner Heimatstadt gibt, die ebenso mit Fantasie gesegnet sind. Das beweist die alljährliche Ausbeute der zu Papier gebrachten Wettbewerbsbeiträge von bis zu 600 Teilnehmenden!
Ein Wettbewerb für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Mitmachen können alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 7 bis 25 Jahren. Eure Aufgabe im ersten Wettbewerbsteil: Schreibt ein neues Märchen! Gern auch mehrere, aber in jedem Fall nicht länger als vier handgeschriebene A4-Seiten oder 8.000 Computerzeichen (siehe Teilnahmebedingungen).
Thematisch können sich alle frei entfalten. Einsendeschluss ist Fouqués Geburtstag am 12. Februar. Sodann folgen die Jurysitzung in der Bibliothek und am 23. März 2025 die Auszeichnungsveranstaltung im Brandenburger Theater. Bei dieser öffentlichen Märchen-Matinee werden in den vier Altersklassen 7 – 9, 10 – 12, 13 – 16 und 17 – 25 Jahre voraussichtlich vier Haupt- und zehn Sonderpreise vergeben, jeweils dotiert mit 150 Euro. Zum Hauptpreis gehört außerdem eine vom Brandenburger Künstler Jan Beumelburg gefertigte Undine-Statuette.
Im Anschluss an den literarischen Wettbewerbsteil erfolgt ein weiterer Aufruf, demnach die Siegermärchen bildkünstlerisch umgesetzt werden können. Wozu das führen kann, ist derzeit im Kulturpavillon zu sehen.
Doch vorerst gilt es, schriftstellerisch kreativ zu sein und der fantastischen Märchenwelt neue Geschichten hinzuzufügen.
Vollbrachte Märchen werden bis 12. Februar 2025 in der Fouqué-Bibliothek, Altstädtischer Markt 8, in gedruckter oder geschriebener Form entgegengenommen.
Die Zusendung per E-Mail ist an folgende Adressen möglich:
cornelia.stabrodtstadt-brandenburg.de,
thomas.messerschmidtstadt-brandenburg.de.