Neue Influenza: Erste Phase der Impfungen beginnt

Pressearchiv - Meldung vom 26.10.2009

Pressemitteilung vom 26.10.2009

Zunächst wird Personal von Gesundheitseinrichtungen, Polizei und Feuerwehr geimpft, danach folgen Risikopersonen und später Jedermann, der eine empfohlene Schutzimpfung möchte.

Das Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Brandenburg an der Havel hat am 26.10.2009 über den Ablauf der Impfaktion gegen die als „Schweinegrippe“ bezeichnete Neue Influenza informiert. Wie Amtsärztin Tatjana Wegert mitteilte, ist für die Kommunen das von Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Winfrid Alber am vergangenen Freitag vorgestellte Impfkonzept des Landes Grundlage für stufenweise Durchführung der Schutzimpfungen gegen das H1N1-Virus.

Gemäß einer Verordnung der Bundesregierung und entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) werden bestimmte Personengruppen vorrangig geimpft. In den kommenden 2 bis 3 Wochen wird zuerst das Schlüsselpersonal die Möglichkeit für eine Schutzimpfung erhalten. Das sind Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege mit Kontakt zu Patienten, sowie Personen, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit tätig sind – zum Beispiel bei der Feuerwehr und der Polizei. Die betreffenden Personen sind vom Gesundheitsamt informiert und können sich ab dem heutigen Tag in der Impfstelle des Gesundheitsamtes impfen lassen. Die Beschäftigten der Krankenhäuser werden in den Einrichtungen geimpft, die Impfung der Polizisten erfolgt zentral.

In einer zweiten Phase – die etwa ab Mitte November 2009 beginnt – soll dann durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte die Impfung der Risikopersonen erfolgen. Dazu zählen Personen mit chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane, Diabetiker, HIV-Infizierte und Menschen mit Adipositas (deutliches Übergewicht). Menschen mit chronischen Grunderkrankungen sollten sich dann an ihren Hausarzt wenden, um einen Termin für eine Impfung zu vereinbaren. Für Schwangere empfiehlt die Ständige Impfkommission einen Impfstoff ohne Wirkverstärker (nicht-adjuvantierter Impfstoff), um deren Beschaffung sich das Land Brandenburg gemeinsam mit den anderen Bundesländern derzeit bemüht.

Anschließend können dann alle Bürgerinnen und Bürger, die dies wünschen, eine Impfung gegen die Neue Influenza bei ihrem Hausarzt erhalten.

Ab sofort ist beim Gesundheitsamt der Stadt während der Dienstzeiten eine Hotline unter der Telefonnummer (03381) 58 53 14 geschaltet.

Amtsärztin Tatjana Wegert verwies noch einmal auf die Empfehlung der STIKO und machte klar, dass „eine Impfung nicht nur einen wirksamen Schutz für den Einzelnen bedeutet, sondern auch ein wichtiger Beitrag ist, eine mögliche Ausbreitung der Neuen Influenza wirksam einzudämmen.“

Ausführliche Informationen, Hinweise und interessante Links sind auf der Internetseite der Stadt unter www.stadt-brandenburg.de (Startseite / Pinnwand / Neue Influenza) zu finden.

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