„Netzwerk der Roland-Orte“ soll aufleben

Pressemitteilung vom 05.04.2024

Abgesandte einiger Roland-Orte besprachen das Wiederbeleben des 2007 gegründeten Roland-Netzwerkes.
Abgesandte einiger Roland-Orte besprachen das Wiederbeleben des 2007 gegründeten Roland-Netzwerkes. © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Im März des Jahres 2007 hatten Abgesandte von Städten und Gemeinden, die über ein Roland-Standbild verfügen, eine gemeinsame Erklärung zur Gründung des Netzwerkes der Roland-Orte unterzeichnet. Dazu gehörten neben Brandenburg an der Havel, Belgern, Burg, Calbe/Saale, Gardelegen, Haldensleben, Neustadt/Harz, Nordhausen, Oebisfelde-Weferlingen, Perleberg, Plötzky, Potzlow, Prenzlau, Stendal, Tangermünde (OT Buch) und Zerbst/Anhalt.

Fortan sollten gemeinschaftlich die Geschichte und Bedeutung der Rolandstandbilder erforscht und Kontakte zu europäischen Regionen, die mit der Roland-Tradition verbunden sind, vertieft werden. Es sollten Kooperationen auf touristischem, kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet entstehen und für eine gemeinsame Außendarstellung gesorgt werden, um für die jeweiligen Angebote und Sehenswürdigkeiten der Roland-Orte zu werben.

Doch die gute Idee verlief bald nicht nur im märkischen Sande. Ein zaghafter Netzwerk-Neuanfang im Jahr 2021 wurde von der andauernden Corona-Pandemie ausgebremst.

2024 aber scheint die Zeit nicht nur reif, sondern das Interesse gewachsen zu sein. Ausgehend vom Engagement der Stadt Burg, das Roland-Netzwerk aufleben zu lassen, wurde am 4. April Brandenburg an der Havel zum Gastgeber für acht Netzwerk-Städte. Die STG Stadtmarketing-und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel hatte ihre Unterstützung für den Netzwerk-Neuanfang sofort zugesagt, weil die Stadt gegenwärtig „550 Jahre Roland“ feiert und weil sie in dem Netzwerk großes Potential vermutet.

Im Gastraum von „havelblau Ferienlofts“ in der Neuendorfer Straße trafen Kultur- und Tourismusverantwortliche, Wirtschaftsförderer, Stadtsprecher und Rolanddarsteller aus der Rolandstadt Perleberg, aus Gardelegen, Haldensleben, Schönebeck (Elbe), Tangermünde, Burg, Calbe (Saale) und natürlich aus Brandenburg an der Havel zusammen. Sie kündeten von ihren beständigen Rolandaktivitäten und bevorstehenden Festivitäten, besprachen die Neuauflage einer gemeinsamen Imagebroschüre und das künftige Wirken im Verbund. Und sie versprachen, das Roland-Netzwerk fortan tatsächlich mit Leben und stetem Miteinander füllen zu wollen.

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