Mit Landwirten und Fischern im Gespräch

Pressearchiv - Meldung vom 11.12.2007

Pressemitteilung vom 11.12.2007

Am 05.12.2007 trafen sich die landwirtschaftlichen Unternehmen aus der Stadt Brandenburg an der Havel und des Umlandes mit Mitarbeitern des Amtes für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landkreises Potsdam-Mittelmark, der Agentur für Arbeit, der ARGE sowie der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel zu ihrem bereits fünften Branchengespräch im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) der Havelstadt. Erstmalig nahmen daran auch Vertreter der Fischereibetriebe teil.

Oberbürgermeisterin Dr. Tiemann begrüßte die Anwesenden und nahm zunächst eine allgemeine Einschätzung über die derzeitige Situation der Stadt Brandenburg an der Havel vor. Des Weiteren machte sie Ausführungen zu geplanten, angelaufenen und bereits abgeschlossenen Vorhaben der Stadtentwicklung. Außerdem rief sie alle Landwirtschafts- und Fischereibetriebe dazu auf, sich aktiv in das Projekt BUGA 2015 einzubringen.

Im Anschluss referierte Dr. Großkopf vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz zum Thema Agrarpolitik im Land Brandenburg. Konkret ging er dabei auf die derzeitigen drei Säulen der Agrarförderung ein und gab einen Ausblick auf mögliche Veränderungen in den kommenden Jahren.

Einen weiteren Schwerpunkt des Branchengesprächs bildete das Thema Direktvermarktung. Dazu war Frau Worch, Geschäftsführerin der Markt-Marketing und Veranstaltungsservice GmbH, eingeladen worden. Die Betreuung der innerstädtischen Wochenmärkte ist bereits vor einiger Zeit als Aufgabe ausgegliedert und nach erfolgter Ausschreibung auf dieses Unternehmen übertragen worden. Frau Worch machte Ausführungen zur historischen Entwicklung der Direktvermarktung und zeigte die aktuelle Bedeutung von Hofläden und Wochenmärkten auf.

Nach den Vorträgen hatten die Landwirte und Fischer die Gelegenheit, sich zu alltäglichen Problemen, die aus ihrer Berufstätigkeit resultieren, auszutauschen und den Referenten sowie der Oberbürgermeisterin Fragen zu stellen.

Die Anzahl der teilnehmenden Agrar- und Fischereibetriebe machte erneut deutlich, wie wichtig derartige Plattformen sind. Die Anwesenden waren sich daher einig darüber, dass man an dieser Tradition festhalten sollte. Aus diesem Grund wird es auch im nächsten Jahr ein gemeinsames Branchengespräch der Landwirte und Fischer geben.

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