Mit dem Oberbürgermeister am Schulleiterstammtisch

Pressemitteilung vom 20.03.2024

Oberbürgermeister Steffen Scheller hatte am Schulleiterstammtisch die Bildungs-Beigeordnete Alexandra Adel und Schulamts-Leiter Tony Eisbrenner dabei.
Oberbürgermeister Steffen Scheller hatte am Schulleiterstammtisch unter anderem die Bildungs-Beigeordnete Alexandra Adel und Schulamts-Leiter Tony Eisbrenner zur Seite.

Einmal im Halbjahr lädt Oberbürgermeister Steffen Scheller die Schulleitungen aller Brandenburger Schulen zum Stammtisch ein, um über anstehende Aufgaben, bestehende Sorgen und notwendige Veränderungen in recht lockerer Runde zu sprechen.

An den Anfang setzte er wesentliche, schulbegleitende Informationen aus der Verwaltung, demnach für 2025 der Entwurf des nächsten Schulentwicklungsplanes zu erstellen ist.

Bei der Anzahl der Einzuschulenden bin ich gespannt, ob sich der positive Trend fortsetzt, denn bei Kindertagesstätten gebe es derzeit keine wachsenden Zahlen, wenngleich bei der Einwohnerzahl ein leichtes Wachstum auf 74.300 zu verzeichnen ist und der zweithöchste Zuwachs die 0- bis 18-Jährigen betrifft.

Der Schülerverkehr sollte sich nach den Osterferien normalisieren, da Baustellen wie in der Potsdamer Straße im Plan liegen und somit der Umleitungsverkehr aus der Göttiner Straße und Wilhelmsdorfer Straße verschwindet. Ein Streik sei auch nicht mehr zu erwarten, weil ein Tarifvertrag absehbar ist.

Schließlich verriet er den Schulleitenden noch den Termin des nächsten Sommerempfangs der Stadt und lud herzlich ein,

wer Lust hat, kommt am 12. Juni, 18:00, zur Regattastrecke. Bitte die Anmeldung nicht vergessen.

Im Anschluss fasste Matthias Krecklow, Medienkoordinator der Schulverwaltung, den beachtlichen digitalen Fortschritt der Schulen zusammen: So konnten in jüngster Zeit bei laufendem Betrieb 480 interaktive Tafeln und Smart-TVs installiert werden, die zentral administriert werden können. 410 Accesspoints, die fürs WLAN sorgen, sind spätestens nach Ostern einsatzbereit; auch die bestellten Endgeräte für Lehrer- und Schülerschaft sind greifbar nah – also 711 i-Pads, 257 All-in-One-PC und 338 Notebooks.

Alle Endgeräte können zentral administriert werden, wodurch viel Turnschuhverwaltung entfällt, aber trotzdem viel zu tun bleibt. Für die Lehrerinnen und Lehrer wird es alsbald eine digitale Zusammenkunft geben, um alle Fragen zu den neuen Geräten klären zu können,

schilderte Matthias Krecklow, der selbst noch zu klären hat, wie und mit welcher Kennung das WLAN für Lehrer, Schüler und Gäste bereitgestellt wird. Stark genug sei es für alle, nur das georderte Sicherheits-Gateway fehle noch. In der Finanzplanung für 2025 sei zudem ein großes Microsoft-Paket, das erschwinglich wäre und bei 750 bezahlten Lehrerlizenzen die Schülerlizenzen beinhalten würde.

Abgesehen von wenigen Startproblemen, zeigten sich die Schulleitungen vom Vorankommen begeistert und dankten mehrfach Medienkoordinator Krecklow für die in diesem Schuljahr angelaufene Digitalisierung und das gute Miteinander.

Großen Aufholbedarf kündigten die Schulleiterinnen und Schulleiter in Sachen Schulsozialarbeit an – in Ermangelung von Stellen und Bewerbungen, wobei insbesondere die Vertreter der Grundschulen dafür plädierten, dass das Engagement in ihren Schulen verstärkt wird, weil sich dann weniger Probleme in weiterführende Schulen auswachsen würde.

Kulanter soll der Umgang mit „Handgeld“ werden, um unbürokratisch beispielsweise an einen Blumenstrauß zum Geburtstag im Kollegium zu gelangen. Dafür ist eine Jahresausstattung in Höhe von 300 Euro pro Schule angedacht und Ausgaben sind lediglich zu dokumentieren. Zum Herbstreffen könnte die Handhabung schon Realität sein.

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