Der Wirtschaftsplan 2010 des Eigenbetriebes Marienbad wird in den kommenden Wochen von den Stadtverordneten beraten. Der Entwurf wird den Stadtverordneten in diesen Tagen durch die Verwaltung zugeleitet.
Verzögert hatte sich die Erstellung des Wirtschaftsplanentwurfes vor allem deshalb, weil die Verwaltung an einer tragfähigen Lösung für die erforderliche Erweiterung des Saunabereiches arbeitete.
Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann sagte in diesem Zusammenhang: „Der Bedarf zur Erweiterung der Sauna ist gegeben. Das betrifft die Saunaräume und die Ruhezonen gleichermaßen. Allerdings müssen auch die engen finanziellen Spielräume der Stadt berücksichtigt werden.“
Der jetzt vorliegende Vorschlag sieht deshalb unter anderem vor, dass ein Teil der Investitionsmittel aus einer Erhöhung des Kostendeckungsgrades bei Beibehaltung des bisherigen Betriebskostenzuschusses angespart wird. Ob darüber hinaus auch Fördermittel zur Verfügung stehen, ist eher unwahrscheinlich. Nach vorläufigen Berechnungen betragen die geplanten Netto-Baukosten rund 283.000 EUR.
Zum weiteren Zeitplan sagte Dietlind Tiemann: „Die Detailplanungen sollen bei Akzeptanz des verfolgten Finanzierungsmodells durch die Saunanutzer im Jahr 2012 erfolgen. Die Baurealisierung ist für das Jahr 2013 eingeplant. Hierbei soll der laufende Saunabetrieb nicht gestört werden.“
In diesem Jahr besteht das Marienbad 10 Jahre. Seit der Eröffnung wurde als Erweiterung im Jahr 2004 die Überdachung des 50m-Beckens in Betrieb genommen.
Das Konzept der Saunaerweiterung sieht den Neubau eines Ruhehauses mit angeschlossenem Kaminzimmer, die Neugestaltung der Außenflächen u.a. mit beheizten Wegen und Erweiterung des Sichtschutzes, die Schaffung einer Fläche für die Außengastronomie der Sauna und den Umbau eines alten Ruheraumes zu einer finnischen Sauna vor.
<link fileadmin pdf pressestelle marienbad_zeichnung.pdf _blank download file>Das Bild zur Erweiterung des Saunabereiches sehen Sie hier.