Lottomittel für Sanierung des historischen Fischtransporters

Pressemitteilung vom 22.11.2021

Oberbürgermeister Steffen Scheller (l.) und Infrastrukturminister Guido Beermann (r.) überreichen den Scheck über 4.000 Euro an Vereinsvorsitzenden Torsten Kirchhof.
Oberbürgermeister Steffen Scheller (l.) und Infrastrukturminister Guido Beermann (r.) überreichen den Scheck über 4.000 Euro an Vereinsvorsitzenden Torsten Kirchhof.

Verein Historischer Hafen Brandenburg an der Havel freut sich über 4.000 Euro für Lina-Marie

Infrastrukturminister Guido Beermann übergibt heute Lottomittel in Höhe von 4.000 Euro an den Verein Historischer Hafen Brandenburg an der Havel (HHB e. V.) für den Erhalt und die Sanierung eines historischen Fischtransporters. Mit den Mitteln aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg können vor allem Projekte gefördert werden, die nicht in den üblichen Förderprogrammen berücksichtigt werden können, jedoch von Bedeutung für die Menschen vor Ort sind. Guido Beermann:

Der Brandenburger Verein Historischer Hafen engagiert sich für die Bewahrung der Zeugnisse der Industriegeschichte im Schiffbau der Stadt an der Havel. Mit den beantragten Lottomitteln soll der 1901 gebaute, historische Fischtransporter „Lina -Marie“ saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wir wollen dieses Projekt mit den Lottomitteln unterstützen.

Der Fischtransporter „Lina-Marie“ ist ein wichtiger Zeitzeuge für die Entwicklung der Wassernutzfahrzeuge im Land Brandenburg. Das soll durch die Präsentation des Bootes und Fahrten vor allem den Brandenburgerinnen und Brandenburgern sowie den Gästen der Stadt an der Havel veranschaulicht werden. Ziel des Vereins Historischer Hafen Brandenburg an der Havel (HHB e. V.) ist insbesondere der Erwerb, die Restaurierung und der Erhaltung von vorrangig in Brandenburg an der Havel von der Werft Gebrüder Wiemann gebauter ehemaliger Wasser- und Wassernutzfahrzeuge und deren Präsentation in der Öffentlichkeit. Diese Werft war eine der größten deutschen Binnenwerften und international bedeutsam.

Der Verein hat bereits rund 5.000 Stunden Eigenleistung erbracht um den Fischtransporter zu sanieren. Weitere Arbeiten können jedoch nur von einer Werft erbracht werden. Die Gesamtkosten betragen rund 5.900 Euro. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung bewilligt 4.000 Euro, der Verein bringt rund 1.900 Euro Eigenmittel auf. Im Frühjahr 2022 soll Lina-Marie saniert sein.

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