Anlässlich der öffentlichen Vorstellung von Masterplan und Stadtumbaukonzept am 26. Juni 2006 im TGZ forderte das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR), vertreten durch den Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Wohnungswesen, Herrn Schweinberger, die Stadt und die örtlichen Wohnungsunternehmen auf, den Stadtumbauprozess in Abstimmung mit dem MIR zu forcieren.
In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der WOBRA und der WBG entwickelte die Stadt ein Beschleunigungskonzept zum Stadtumbau, das den Rückbau von insgesamt rund 3.300 Wohnungseinheiten bis 2009 beinhaltet.
Am 9. August 2006 erfolgte in Potsdam ein Abstimmungsgespräch zwischen der Stadt, unter anderem vertreten durch Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, den Wohnungsunternehmen sowie dem Ministerium, unter anderem vertreten durch Abteilungsleiter Schweinberger.
Im Ergebnis der konstruktiven Erörterung fand die kooperative Haltung der Stadt und der Wohnungsunternehmen große Anerkennung beim Ministerium. Der Stadt und den Wohnungsunternehmen wurde zugesichert, kurzfristig für den Rückbau der Wohnungen, für die eine Altschuldenentlastung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt worden ist, Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sicherte das Ministerium die Bereitstellung weiterer Fördermittel zu, um den Anforderungen des Wohnungsmarktes gerecht zu werden und den strukturellen Wohnungsüberhang in der Stadt deutlich zu senken.
