Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages

Pressemitteilung vom 14.11.2022

Gedenken anlässlich des Volkstrauertages auf dem Marienberg.
Gedenken anlässlich des Volkstrauertages auf dem Marienberg.
Verneigung vor den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft.
Verneigung vor den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft.
Blumengebinde an der Gedenkstätte.
Blumengebinde an der Gedenkstätte.

Am gestrigen Volkstrauertag, 13. November 2022, haben Oberbürgermeister Steffen Scheller sowie Vertreter der Stadtverordnetenversammlung und Vorsitzender Walter Paaschen, Florian Schmidt als Ortsbeauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Yves Engelmann, Leiter des Kreisverbindungskommandos Brandenburg an der Havel, Vetreter von Opferverbänden und -vereinigungen sowie Bürgerinnen und Bürger der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft an der Kriegsgräberstätte auf dem Marienberg gedacht.

Am Gedenkstein für die gefallenen Soldaten sprach Oberbürgermeister Steffen Scheller anlässlich der Kranzniederlegung einige Worte.

Am Volkstrauertag bringen wir zum Ausdruck, dass es nicht hinnehmbar ist, wenn Menschen in Konzentrationslagern oder Gestapo-Kellern gequält und ermordet werden, wenn sie an den Fronten und in Bombennächten umkommen, wenn Menschen – wie damals Juden, Sinti und Roma oder politisch Andersdenkende allein aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung verfolgt werden.

Und schlug den Bogen in die Gegenwart:

Terror, Gewalt und Krieg sind seit Putins Angriff auf die Ukraine wieder sehr nah an uns herangerückt. Vor diesem Hintergund mag uns der diesjährige Volkstrauertag, der an unzählige Tote erinnert, mehr denn je dafür sensibilisieren, welch hohes Gut das Leben und die Unversehrtheit der Menschen sind.

Und betonte:

Für eine demokratische Gesellschaft und eine Welt, die immer mehr zusammenwächst, kann es kein anderes Ziel als ein friedliches und freiheitliches Zusammenleben geben. Lassen Sie uns dafür auch weiterhin gemeinsam eintreten.

Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag und wird seit 1952 am zweiten Sonntag im November zumeist im Rahmen einer Zeremonie mit Wortbeiträgen und einer anschließenden Kranzniederlegung begangen. Alljährlich wird bundesweit am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

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