Kranzniederlegung und ökumenischer Gottesdienst

Pressearchiv – Meldung vom 11.04.2005

Pressemitteilung vom 11.04.2005

Mit mehreren Veranstaltungen wird in den nächsten Wochen in der Stadt Brandenburg an der Havel an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 60 Jahren erinnert und der Millionen Opfer gedacht.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Thomas Krüger, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, haben die Brandenburgerinnen und Brandenburger aufgerufen, gemeinsam mit den Kirchen, Vereinen und Verbänden am Sonntag, 17.04.2005, an einer Kranzniederlegung teil zu nehmen, die um 09:00 Uhr auf dem Gedenkareal des Marienberges in der Nähe des Krematoriums beginnt. An den Gedenksteinen für die Vertriebenen, für die gefallenen Soldaten und für die Ziviltoten werden Kränze nieder gelegt. Die Ansprache hält Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann.

Im Anschluss daran findet um 10:00 Uhr im Dom St. Peter und Paul ein ökumenischer Gottesdienst statt. Er wird gemeinsam von evangelischen, katholischen und freikirchlichen Geistlichen in Zusammenarbeit mit dem Museum vorbereitet. Da auch Vertreter der jüdischen und orthodoxen Gemeinden erwartet werden, vereint der Gottesdienst Gläubige aller Religionen. Unter dem Motto „Erinnern – Schuld bekennen – Gedenken“ werden unter anderem Schüler des von Saldern-Gymnasiums an die sechs Jahrzehnte zurück liegenden Geschehnisse erinnern, in dem sie historische Fakten den Augenzeugenberichten gegenüber stellen, die sie im Rahmen der Vorbereitung einer Ausstellung gesammelt haben. Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, die diese kirchenübergreifende Veranstaltung angeregt hatte, wird die Zahlen der Opfer des Zweiten Weltkrieges in der Stadt Brandenburg an der Havel verlesen.

Zum Abschluss dieser Gedenkveranstaltung werden an diesem Tag um 11:00 Uhr alle Kirchenglocken der Stadt läuten.

Hinweis: Die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH stellen für den Transfer vom Marienberg zum Dom einen Busshuttle zur Verfügung.

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