Am 17. Juni 1953 kam es in der Stadt Brandenburg an der Havel zu einem Volksaufstand. Bauarbeiter, Beschäftigte des Schlepperwerkes, Arbeiter des Stahlwerkes und Beschäftigte der Thälmannwerft legten die Arbeit nieder.
Tausende von Brandenburgerinnen und Brandenburgern gingen für Freiheit und gegen Unterdrückung auf die Straße. Eine zentrale Örtlichkeit der Proteste war das damalige Kreisgericht in der Steinstraße 61, das von den Demonstranten gestürmt wurde, die die Freilassung von 42 politischen Gefangenen aus der angeschlossenen Untersuchungshaft erwirkten.
Aus diesem Anlass laden Generalstaatsanwalt Dr. Andreas Behm, Bürgermeister Michael Müller stellvertetend für Oberbürgermeister Steffen Scheller und Walter Paaschen, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Brandenburg an der Havel am Samstag, dem 17.06.2023 um 11:00 Uhr in den Innenhof der Generalstaatsanwaltschaft, Steinstraße 61, zu einer Gedenkveranstaltung ein, um an die Opfer des Stalinismus und an das Leid der Menschen, die damals den Mut gefasst hatten, gegen Diktatur und staatliche Willkür aufzubegehren, zu gedenken.
Veranstaltungsdetails
- Thema:
- Bürgerbeteiligung und Verwaltungstransparenz
- Datum:
- Samstag, 17.06.2023 um 11:00 Uhr
- Ort:
- Generalstaatsanwaltschaft
Steinstraße 61
14776 Brandenburg an der Havel
Innenhof