Als Teil eines kunsthistorischen DFG-Forschungsprojektes der Universität Paderborn tauschten sich am 30. und 31. März 2023 im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses die Expertinnen und Experten zum Thema „Der Wandmalereizyklus zu den Wissenschaften und Künsten in der Brandenburger Domklausur im Kontext. Kunstproduktion und Wissensorganisation um 1450“ aus.
Vorab hatte das Fachpublikum zum Auftakt des Symposiums die Möglichkeit, sich bei einer Führung im Dom St. Peter und Paul nicht nur den Wandmalereizyklus anzuschauen, sondern auch aus berufenem Munde manches Detail über die Architekturgeschichte der „Mutterkirche der Mark Brandenburg“ und die dort befindlichen Skulpturen und Kunstwerke zu erfahren. Mit diesen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend im Rahmen von Vorträgen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Objekt Ihrer wissenschaftlichen Forschungsarbeit, dem Dom.
Bürgermeister Michael Müller eröffnete die Zusammenkunft stellvertretend für Oberbürgermeister Steffen Scheller mit den Worten:
„Die außerordentliche Bedeutung dieses Sakralbaus für unsere Stadt und die gesamte Region kann nicht hoch genug geschätzt werden. Ich freue mich sehr, dass seine teils verborgenen Schätze, wie beispielsweise der Wandmalereizyklus in der spätmittelalterlichen Dombibliothek, durch Forschungsprojekte wie Ihres nicht nur wissenschaftlich untersucht, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gerufen und zugänglich gemacht werden.“
Im Anschluss stiegen die Anwesenden in die Fachdiskussion ein. Zu den Ergebnissen wird voraussichtlich im Spätherbst ein Tagungsband erscheinen.