Die aktuelle Geflügelpestsituation hat sich in den letzten Tagen zugespitzt. Es sind Fälle von Geflügelpest im Wildvogelbestand in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt aufgetreten.
In diesem Zusammenhang gibt Amtstierarzt Dr. Knut Große folgende Hinweise und Empfehlungen: "Die Halter von Wirtschaftsgeflügel sollten ihre Bestände intensiv beobachten. Plötzliche erhebliche Todesfälle, plötzlicher erheblicher Rückgang der Legeleistung und plötzliche Verhaltensänderungen sollten Anlass sein, den Hoftierarzt zu konsultieren oder das Veterinäramt zu informieren.
Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass das tägliche Futter und das Tränkwasser so angeboten werden, dass Wildvögel keinen Zugang dazu haben und es auch nicht verunreinigen können. Die Lagerung von Futter und Einstreu muss ebenfalls so geschehen, dass Wildvögel keinen Zugang haben und eine Verunreinigung vermieden wird."
Informationen und Hinweise zum Thema sind beim Veterinäramt der Stadt Brandenburg an der Havel unter der Telefonnummer (03381) 58 53 60 erhältlich. Dort hin kann man sich während der Dienstzeit der Verwaltung auch wenden, wenn totes Wildgeflügel gefunden wurde. Wird totes Wildgeflügel außerhalb der Dienstzeit der Verwaltung gefunden, kann man die Leitstelle der Feuerwehr unter der bekannten Rufnummer 112 benachrichtigen.