Während eines Koordinierungsgesprächs mit Partnern und Unterstützern des Hilfskonvois aus der StadtBrandenburg in Richtung Odessa, einer ukrainischen Millionenstadt am Schwarzen Meer, hatte Brandenburgs Oberbürgermeister Steffen Scheller die Möglichkeit, sich in einem Videotelefonat mit dem Bürgermeister Hennadij Truchanow zu verständigen:
„Die Bilder aus der Ukraine machen uns traurig und wütend. Der Krieg muss enden.“
Mit den Worten #SlavaUkraini (Hoch lebe die Ukraine!) verband er zudem die Einladung, sich unter besseren Bedingungen einmal persönlich in der Havelstadt zu begegnen.
Truchanow war sichtlich gerührt und überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Brandenburgerinnen und Brandenburger:
„Wir sind unglaublich dankbar, dass uns so viele Menschen uneigennützig helfen, obwohl wir uns vorher noch nie begegnet sind. Vielen Dank an die Einwohner!“
Über 200.000 Euro spendeten Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie ansässige Unternehmen für die nun zwei voll beladenen jeweils 40 Tonnen schweren LKW mit medizinischen Hilfsgütern wie Verbandsmaterial, Medikamenten für die Erstversorgung, Hygieneartikeln wie Windeln und nicht verderblichen Lebensmitteln.
Das Klinikum Brandenburg initiierte die Spendenaktion und fand in Brandenburgs früherer Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann sowie Geschäftsführer Christoph Zureck (Zureck Logistik GmbH) und seinen Mitarbeitern verlässliche und ehrenamtliche Partner. Heute in den Abendstunden machen sich sechs von ihnen auf den Weg ins 2400 Kilometer weit entfernte Odessa. 300 Kilometer davon führen unmittelbar durchs Kriegsgebiet.
Die Stadtverwaltung Brandenburg wünscht viel Glück und gute Reise. Kommen Sie alle wohlbehalten zurück!