Havelstadt bleibt Mekka des Billardsports

Pressearchiv - Meldung vom 15.07.2011

Pressemitteilung vom 15.07.2011

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Fachbereichsleiterin Viola Cohnen im Gespräch mit Helga Blawid und CEB-Präsident Wolfgang Rittmann (von links nach rechts).
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Fachbereichsleiterin Viola Cohnen im Gespräch mit Helga Blawid und CEB-Präsident Wolfgang Rittmann (von links nach rechts).

CEB-Kongress hat beschlossen, zukünftig eine einheitliche Europameisterschaft durchzuführen und ab 2013 regelmäßig in Brandenburg an der Havel zu veranstalten.

Zu einem Gespräch über die Zukunft der Stadt Brandenburg an der Havel als Mekka des europäischen Billardsports empfingen Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und die für Sport zuständige Fachbereichsleiterin Viola Cohnen am Donnerstag, 14.07.2011, den Präsidenten des Europäischen Karambol-Billard Verbandes CEB Wolfgang Rittmann und die Brandenburger Billard-Expertin Helga Blawid.

Präsident Rittmann informierte die Oberbürgermeisterin zunächst über die Ergebnisse des jüngsten CEB-Kongresses, der am 25. Juni 2011 auf der Mittelmeerinsel Zypern tagte und weitreichende Beschlüsse fasste. So werden erstmalig in der langen Geschichte des Billardsports Spielsysteme und Distanzen über die gesamte Bandbreite national und internationale vereinheitlicht. In diesem Zusammenhang werden die Matchzeiten erheblich verkürzt und der heutigen schnelllebigen Zeit sinnvoll angepasst. Zur weiteren Förderung der Jugend wurde die EM Dreiband für Jugend unter 17 Jahre auf dem kleinen Billard eingeführt.

Dem Motto „Aufbruch in die Neuzeit“ wurden die Delegierten des CEB-Kongresses auch mit der zukunftsweisenden Entscheidung gerecht, die Vielzahl der bisher einzelnen und an unterschiedlichen Orten ausgetragenen Titelkämpfe zu einer Europameisterschaft zusammen zu fassen. Das Topereignis „THE“ European Championships findet nun ab der Saison 2012/2013 alle zwei Jahre stabil und langfristig planbar statt – und zwar in Brandenburg an der Havel.

Der CEB-Präsident bedankte sich bei Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann für die Bereitschaft der Stadt Brandenburg an der Havel, zukünftig Austragungsort dieses großen internationalen Sportereignisses zu sein. Rittmann: „Im Jahr 2013 wird sich nun die gesamte europäische Billardelite auf großen und kleinen Billards, von jung bis alt, Damen und Herren zur ersten gemeinsamen Europameisterschaft in Bandenburg an der Havel treffen. Wir freuen und darauf.“

Brandenburgs Stadtoberhaupt begrüßte den Beschluss der CEB. „Ich finde es hervorragend, dass sich die besten Karambol-Billardspielerinnen und -spieler Europas zukünftig regelmäßig in unserer Havelstadt treffen werden. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass der europäische Verband und die nationalen Verbände an einer kontinuierlichen Fortsetzung der guten Entwicklung dieser interessanten Sportart interessiert sind. Ich bin sicher, dass mit einer gemeinsamen Europameisterschaft das in den vergangenen Jahren bereits spürbar gewachsene Zuschauer- und Medieninteresse noch weiter steigen wird. Gemeinsam mit allen Billardfreunden in der Region werden wir als Stadt unser Möglichstes dafür tun, dass die CEB-Erfolgsgeschichte fortgeschrieben wird und Brandenburg an der Havel seinen guten Ruf als Mekka des europäischen Billardsports ausbauen kann.“

Die Gesprächsteilnehmer tauschten erste Informationen und Gedanken zur Europameisterschaft 2013 aus, die im Frühjahr stattfinden soll und zu der ca. 700 Aktive erwartet werden. Von den Billardspielerinnen und -spielern werden ca. 60 % aus dem Profibereich kommen. Um die Titelkämpfe organisatorisch und spieltechnisch abzusichern, sind laut Rittmann ungefähr 80 Schiedsrichter und 80 Helfer erforderlich.



Informationen zur Confédération Européenne de Billard (CEB): www.eurobillard.org

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