Grippesaison 2013/2014 – Impfen schützt

Pressearchiv - Meldung vom 10.10.2013

Pressemitteilung vom 10.10.2013

Eine Grippe ist keine Erkältung, auch wenn die Krankheitszeichen auf den ersten Blick ähnlich aussehen können. Eine Grippe ist eine viel ernstere Erkrankung. Sie wird durch Influenza-Viren verursacht, die weltweit verbreitet sind. Durch kleinste Tröpfchen, z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen, werden diese übertragen. Aber auch durch direkten Kontakt mit virushaltigem Schleim, zum Beispiel über verunreinigte Gegenstände oder Oberflächen, kann man sich infizieren. Influenza-Viren sind hoch ansteckend. Ein einziger Infizierter kann in Massenansammlungen zahlreiche Menschen anstecken. Überall, wo Menschen in engen Räumen aufeinander treffen, finden die Viren schnell neue Opfer: Beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Ämtern, Kindergärten und Schulen, Kaufhäusern, Theatern, Altenheimen oder Arztpraxen wird die Influenza-Infektion weitergegeben.

Mit einer Impfung können Sie sich effektiv vor einer Ansteckung schützen. Impfstoffe gegen die saisonale Grippe gibt es schon seit vielen Jahren. Sie sind in zahlreichen Studien getestet, nebenwirkungsarm und haben sich in millionenfacher Anwendung bewährt. Da sich das Grippevirus leicht ändern kann, werden die Impfstoffe jedes Jahr angepasst. Der Grippeimpfstoff schützt vor den Grippevirus-Typen, die voraussichtlich in der kommenden Saison am Häufigsten verbreitet sein werden.

Eine Grippeimpfung kann keine Grippeerkrankung hervorrufen. Der Impfstoff enthält keine vermehrungsfähigen Erreger. Deshalb können und sollen auch Personen mit einem geschwächten Abwehrsystem ohne Risiko gegen Grippe geimpft werden.
Im Land Brandenburg wird die Schutzimpfung gegen Influenza für alle Menschen öffentlich empfohlen.

Gerade in der nasskalten Jahreszeit von Dezember bis Februar sind die Schleimhäute aufgrund der Kälte und der geringen Luftfeuchtigkeit in geheizten Räumen stark gereizt, so dass die körpereigene Abwehr gegen Viren oft versagt.
Deshalb wird empfohlen, die Impfung möglichst jedes Jahr in der Zeit von September bis November durchführen zu lassen. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt ist eine Impfung noch möglich und sinnvoll, da der Impfschutz bereits 7 bis 14 Tage nach der Impfung voll ausgeprägt ist. Der gebildete Impfschutz ist in der Regel 6 bis 12 Monate wirksam.

Impfsprechstunden der Fachgruppe Gesundheit der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel finden in der Klosterstraße 14, Haus E, Zimmer E 204

  • dienstags in der Zeit von 15:00 bis 17:30 Uhr und
  • donnerstags in der Zeit von 13:00 bis 15:00 Uhr (Telefon (03381) 585339) statt.



Die Impfstelle bietet Ihnen ebenfalls die Überprüfung des Impfstatus und die Auffrischung sowie Vervollständigung notwendiger bzw. fehlender Impfungen an.

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